Widerstand gegen Trans Mountain Öl Pipeline in Kanada

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Die geplante Erweiterung der Trans Mountain Pipeline in Westkanada führt durch viele Gebiete indigener Gruppen. Sie befürchten dew die Verschmutzung Zerstörung ihrer Heimat - und stehen an der Spitze der starken Protestbewegung gegen das Projekt.
Audio
10:12 min, 9573 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 04.06.2018 / 17:32

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt
Entstehung

AutorInnen: Lisa
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 04.06.2018
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kanada ist eines der Länder mit den höchsten Ölvorräten der Welt. Das Öl wird vor allem aus Teersanden in der Provinz Alberta im Landesinneren gewonnen. Von dort muss es für den Export noch irgendwie wegtransportiert. Für diesen Zweck soll nun eine fast 1000 km lange Pipeline bis an die Westküste gebaut werden, die Transmountain Pipeline. Das Unternehmen dahinter, Kinder Morgan, verspricht Billionen Dollar für die Kanadische Wirtschaft. Doch der Widerstand gegen die Pipeline ist groß. UmwerltschützerInnen befürchten Ölverschmutzungen. Und die Pipeline führt durch die Gebiete von indigenen Gruppen, die dadurch ihren Lebensraum bedroht sehen. Jetzt hat die Kanadische Regierung angekündigt, die Pipeline zu kaufen. Damit will sie Kinder Morgan garantieren, dass die Pipeline trotz der Proteste gebaut werden kann und die InvestorInnen nicht abspringen. Mit den Widerständen gegen die Transmountain Pipeline hat sich Lukas Komm für seine Masterarbeit beschäftigt. Er war im vergangenen Sommer in Vancouver und hat dort die Proteste miterlebt.