SQUATOPIA (Teil 2) - Autonome Zentren & Hausbesetzungen in Deutschland

ID 89468
 
Es wird wieder besetzt, schrieb die linke deutsche Zeitung Neues Deutschland kürzlich. Die Besetzung von leer stehenden Häusern oder von urbanen Brachen wird wieder als Mittel des Widerstandes gegen Immobilien- und Bodenspekulation benutzt. Im Rahmen des sogenannten Frühlings der Besetzungen besetzten Aktivisten und Aktivistinnen am Pfingstwochenende neun leer stehende Häuser in Berlin.
Das, was im Moment in Deutschland passiert, erinnert an die Achtziger- und frühen Neunzigerjahre. Damals besetzten meist junge Leute reihenweise Häuser und alte Industriebrachen. Sie protestierten gegen Wohnungsnot. Und sie wollten Freiräume schaffen für alternative Kultur, fürs soziale Wohnen und für linken politischen Aktivismus. Sie wollten nicht mehr über nur über Utopien sprechen, sondern sie wollten Taten sehen. Sie forderten das Recht auf Stadt – hier und jetzt.
Im Rahmen des Projekts SQUATOPIA porträtieren Michael Spahr und Giorgio Andreoli verschiedene autonome Zentren, die aus Hausbesetzungen entstanden sind, nach Jahrzehnten immer noch existieren und gehen auf Spurensuche.

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Mehr Informationen in der Ausstellung SQUATOPIA (bis am 29. Juni 2018 in der Grossen Halle der Reitschule Bern) und unter www.squatopia.ch

Audio
29:59 min, 41 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 12.06.2018 / 15:45

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Klassifizierung

Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Serie: SQUATOPIA - Hausbesetzungen & autonome Zentren
Entstehung

AutorInnen: Michael Spahr
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 12.06.2018
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
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