Proteste gegen Sperrstunde und Clubschließungen in Leipzig

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Neben Berlin zieht es Tanzwillige vor allem nach Leipzig zu Elektro- und Technoparties. Ob in der Distillery, dem Institut für Zukunft, der Damenhandschuhfabrik, oder im So&So, im Leipziger Süden, Osten, Westen und Norden kann getanzt und gefeiert werden. Aber mit Unterbrechung: In Leipzig gilt seit langem ab 5 Uhr morgens eine offizielle Sperrstunde, in der die Clubs geschlossen bleiben müssen. Diese Verordnung kommt zwar seit Jahren nicht zur Anwendung, dennoch stellt sie eine Bedrohung der Clubkultur dar, meinen die Leipziger Clubs. Sie fordern die Abschaffung der Sperrstunde. Ein entsprechender Antrag soll morgen im Leipziger Stadtrat beschlossen werden. Während der Stadtrat dazu tagt, wollen Clubs und Initiativen morgen vor dem Neuen Rathaus in Leipzig protestieren - mit einer Tanzdemo. Unter dem Motto "Aus Freude zum Tanzen" richtet sich der Protest nicht nur gegen die Sperrstunde, sondern auch gegen den Ausverkauf von Freiräumen. Seit längerem sind Clubs in Leipzig auch von Verdrängung betroffen. Wie sich das äußert, und wieso die Sperrstunde abgeschafft gehört, darüber sprach Radio Corax sprach mit Johannes vom So&So und Kari vom IfZ.
Audio
10:04 min, 23 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 21.08.2018 / 16:32

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Kultur, Politik/Info
Serie: CX - Corax - Kultur - Protur
Entstehung

AutorInnen: Radio Corax
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 21.08.2018
CC BY-NC-SA
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