Amerikanisierung des Arbeitsmarktes - einigen reicht ein Job nicht mehr

ID 90739
 
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Soweit David Schmitt, Abteilungsleiter für Sozial- und Arbeitsmarktpolitik beim DGB Bayern, über 2. und 3. Jobs, den Druck auf die Arbeitnehmer und darüber wie diesen Entwicklungen entgegengewirkt werden kann.
Audio
05:31 min, 5183 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 30.08.2018 / 18:54

Dateizugriffe: 1583

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Arbeitswelt
Entstehung

AutorInnen: Fabian Ekstedt
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 30.08.2018
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Die Arbeitswelt wandelt sich. Junge Menschen bekommen immer wieder zu hören, dass sie nicht davon ausgehen sollen oder können, ihr Leben lang bei einem Arbeitgeber angestellt zu sein. Eigentlich sollten sie sich darauf einstellen, dass sie ihre gesamte Karriere als egoistisches Projekt planen und immer wieder Arbeiten um dann weiter zu kommen. Heute hier morgen dort, Kontakte sammeln und Kompetenzen ausbauen, hohe Bereitschaft zur Mobilität vorhalten. So wie das Idealbild des amerikanischen Arbeitnehmers. Sich selbst managen, den Wert der eigenen Arbeitskraft steigern. Allerdings kann man, wenn man über amerikanische Arbeitsverhältnisse spricht, auch meinen, dass ein Job manchmal nicht mehr reicht. Ein einzelner Job wirft nicht mehr genug Geld ab um die Miete und das Essen zu zahlen. Wenn alles teurer wird, außer die eigene Arbeitskraft, müssen Menschen eben noch mehr arbeiten. Wir fragten David Schmitt vom DGB Bayern was er damit meint, wenn er von der Amerikanisierung der Arbeit spricht.

Kommentare
03.09.2018 / 09:36 Fabian, Radio Dreyeckland, Freiburg
Gespielt im RDL Morgenradio am 3.9.
Danke!