'Lügenpresse'-Vorwurf verbindet rechtsextreme und bürgerliche Milieus

ID 91170
  Extern gespeichert!
AnhörenDownload
Das European Centre for Press and Media Freedom (ECPMF) in Leipzig hat bereits zum dritten Mal die Berichte von Angriffen auf Journalist*innen in Deutschland gesammelt und ausgewertet. Nachdem es 2017 eine kleine Delle in den absoluten Zahlen gab, sind die Attacken in den ersten drei Quartalen dieses Jahr wieder massiv gestiegen. Von 22 dokumentierten Vorfällen kamen 18 aus dem rechtsextremen Milieu, zwei konnten nicht exakt zugeordnet werden und in zwei Fällen wurden Journalist*innen von dem linken Spektrum zugerechneten Personen angegriffen.

Zusätzlich zu den steigenden Zahlen ist seit mehreren Jahren auch eine pauschale Ablehnung von Medienvertreter*innen in der rechten Szene zu beobachten. Waren früher vor allem Fachjournalist*innen betroffen, die zu rechtsextremen Strukturen recherchierten, werden mittlerweile unterschiedslos alle als solche erkennbaren Pressevertreter attackiert.

Martin Hoffmann hat für das ECPMF die Studien geleitet und mit Radio Dreyeckland über die Entwicklung seit 2014, die juristische Aufarbeitung und den 'Lügenpresse'-Vorwurf gesprochen.
Audio
11:09 min, 14 MB, mp3
mp3, 172 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 24.09.2018 / 12:31

Dateizugriffe: 35

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Pia
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 24.09.2018
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
24.09.2018 / 18:44 MoMa, coloRadio, Dresden
gesendet im Magazin am 24.9.2019
...vielen Dank!