Steuerung der beruflichen Bildung künftig über das Wirtschaftsministerium?

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Gewerkschaften kritisieren die Pläne der schleswig-holsteinischen Landesregierung und sagen: "Das wäre bundesweit beispiellos und auf keinen Fall vorteilhaft." [...] "Wir sind ganz klar nicht der Meinung, dass der Wirtschaftsminister die Fach- und Dienstaufsicht über die beruflichen Schulen in Schleswig-Holstein haben soll".
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09:47 min, 13 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 30.09.2018 / 20:37

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Beitragsart:
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Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Arbeitswelt, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Ulrike Göking
Radio: Freies Radio NMS, Neumünster im www
Produktionsdatum: 30.09.2018
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Die schleswig-holsteinische Landesregierung möchte die Berufliche Bildung in einem Schleswig-Holsteinischen Institut für Berufliche Bildung (SHIBB) zusammenfassen und in den Verantwortungsbereich des Wirtschaftsministeriums übertragen.

“Das wäre bundesweit beispiellos und auf keinen Fall vorteilhaft. Man würde Doppelstrukturen schaffen”, meint Ansgar Klinger von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) gegenüber dem Freien Radio Neumünster. Die GEW spricht sich für einen Verbleib im Bildungsministerium aus. Klinger verwies auf eine GEW-Studie, die enge Grenzen für ein solches Vorgehen setzt.

Ingo Schlüter vom DGB Bezirk Nord sieht in den Plänen einen schlechten Schnellschuss. Es gäbe auch ohne die Umstrukturierungen schon jetzt viele offene Fragen. “Wir sind ganz klar nicht der Meinung, dass der Wirtschaftsminister die Fach- und Dienstaufsicht über die beruflichen Schulen in Schleswig-Holstein haben soll”, so Schlüter.

Hierzu ein Bericht von Ulrike Göking.

Kommentare
06.10.2018 / 15:40 Klaus /, Freie RadioCooperative Husum, Westküste
gesendet am 5.10.2018 im FRC-Infomagazin
Besten Dank ! Schön ein Beitrag aus Schl.-Holst.