„Wir fordern sichere und legale Einreise Möglichkeiten in die EU“ – Die Kriminalisierung ziviler Seenotrettungsorganisationen wie Sea Watch

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„Lieber ersaufen wir im Mittelmeer, als dass wir wieder zurück nach Libyen gehen!“, das sagt Chris Grodotzki Field Media Coodinator von Sea Watch darüber was Flüchtende am Mittelmeer zu den Rettungsteams immer wieder sagen.

Die Festung Europa wird immer dichter. Die europäische Argentur für Grenzschutz „Frontex“ soll bis Ende 2020 auf 10.000 Grenzschutzbeamte aufgestockt werden. Im Jahr 2017 betrug das Budget der Agentur nach eigenen Angaben 322 Millionen Euro. Flüchtende sterben zu Tausenden an den Grenzen Europas. Zehntausende Menschen werden jährlich aus Europa abgeschoben. In den letzten Wochen und Monaten hat sich die Todesrate im Mittelmeer drastisch erhöht. Jede*r Fünfte stirbt beim Versuch über Libyen und die zentrale Mittelmeerroute nach Europa zu kommen.

Wir sprachen mit Oliver Kulikowski und Chris Grodotzki von Sea Watch über die Kriminalisierung der zivilen Seenotrettung von Flüchtenden und die aktuelle Situation am Mittelmeer.

Sendungsgestaltung: Marlies Pratter

Musik:
Die goldenen Zitronene – Wenn ich ein Turnschuh wär
MAL ÉLÈVE – Mittelmeer
Kettcar – Sommer ’89

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Die Sendung entstand im Rahmen des Sendeschwerpunktes der österreichischen Freien Radios:
"Wen schützt Europa wovor?
Beiträge Freier Radios zur EU-Präsidentschaft"

https://stimmlagen.at/programm-2018/

Alle Beiträge zum Nachhören: https://cba.fro.at/series/gemeinsame-the...
Audio
46:56 min, 65 MB, mp3
mp3, 193 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 05.11.2018 / 12:50

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Klassifizierung

Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: Stimmlagen 2018
Entstehung

AutorInnen: Marlies Pratter
Radio: RadioHelsinki, Graz im www
Produktionsdatum: 05.11.2018
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
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