EU-Plastikverbot: "Die Industrie muss sich an den Kosten beteiligen"

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Ende Oktober hat das Europäische Parlament beschlossen, dass bestimmte Plastikprodukte in der EU verboten werden sollen. Dazu gehören unter anderem Strohhalme oder Wattestäbchen, also Produkte, die nur ein einziges Mal verwendet werden und dann im Müll landen. Außerdem soll die Recyclingquote von Plastikflaschen auf 90% steigen.
Zusätzlich zum Vorschlag der Kommission aus dem Frühling will die Mehrheit der Abgeordneten, dass weitere Produkte auf der Verbotsliste landen, zum Beispiel leichte Plastiktüten. Trotzdem übten Umweltschutzorganisationen Kritik am Vorschlag: Die Definition von Einwegplastik sei zu eng gefasst und lasse viele genauso umweltschädliche Produkte außen vor.
Im Moment wird über den Vorschlag des Parlaments verhandelt, denn neben dem Parlament müssen auch die Kommission sowie der Ministerrat dem Gesetzestext zustimmen. Ob dabei der Zeitplan bis 2021 und alle Vorgaben letztlich in der Richtlinie landen, ist noch nicht ausgemacht.
Radio Dreyeckland hat letzte Woche mit dem EU-Abgeordneten Jo Leinen von der Fraktion der Sozialdemokraten gesprochen.
Audio
05:08 min, 7003 kB, mp3
mp3, 186 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 19.11.2018 / 10:32

Dateizugriffe: 50

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt
Serie: Focus Europa
Entstehung

AutorInnen: Pia
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 19.11.2018
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
19.11.2018 / 13:28 Tagesredaktion, free FM, Ulm
wird gesendet
um 13:30 in der Ulmer Freiheit - vielen Dank fürs produzieren!
 
19.11.2018 / 18:13 Michael:Rasenspieler, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
Gesendet am 19.11 @ sonar
Danke!