Miserable medizinische Betreuung von besonders verletzlichen Geflüchteten auf Lesbos

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Menschen mit medizinischen Problemen, Frauen, welche alleine mit Kindern flüchteten, Minderjährige, Folteropfer, Leute mit schweren psychischen Narben von Krieg und Verfolgung. Sie alle gelten als besonders verletzliche Geflüchtete, welche eigentlich besonderen Schutz und Unterstützung erhalten sollten.
Wie die Menschenrechtsorganisation OXFAM in einem gestern veröffentlichten Bericht schreibt, sei die Situation für diese Menschen auf den griechischen Inseln jedoch dramatisch. Das griechische Asylsystem würde regelrecht versagen wenn es darum gehe, diese besonders verletzlichen Geflüchteten angemessen zu betreuen.
Raquel Herzog, Gründerin der Sao Association, eine Partnerorganisation von OXFAM, betreibt seit mehreren Jahren Tageszentren für geflüchtete Frauen in Griechenland. In diesen Zentren erhalten die Frauen unter anderem medizinische Betreuung und Rechtsberatung.
Katrin Hiss wollte von Raquel Herzog wissen, wie Geflüchtete überhaupt als besonders verletzlich identifiziert werden.
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05:20 min, 12 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 10.01.2019 / 13:34

Dateizugriffe: 2117

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Katrin Hiss
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 10.01.2019
CC BY-NC-SA
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