Die parteipolitische Schlacht um die Abschaltung der AKWs

ID 9380
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Die Wüste sollte erblühen, die Antarktis sich in eine Riviera verwandeln, auf Plakaten rollten erste Atomlokomotiven und Flugzeuge mit Atomantrieb düsten durch die neue Zeit. So euphorisch wurde vor 50 Jahren die Atomkraft von Wissenschaftler, Politiker und Philosophen gefeiert.

Mittlerweile sind all diese Utopien geplatzt und werden überschattet von Ereignissen wie zum Beispiel Tschernobyl 1986. Kostenexplosionen und Entsorgungsnöte wandelten den Hoffnungsträger Kernenergie schnell zum Synonym für Hochrisikotechnologie. Hinzu kommt der Missbrauch der Atomtechnik zur Herstellung atomarer Waffenvernichtungswaffen zusammen mit neuen Formen des Terrorismus. Das alles ist unsren konservativen Wirtschaftslobbyisten in der Politik egal und hetzen nach wie vor gegen einen Ausstieg aus der Kernenergie mit Beschimpfungen wie ideologischer Verbohrtheit und einer "krassen Kapitalvernichtung". Frei nach dem Motto: "Nach meiner Legislaturperiode die Sintflut".

Und genauso wird auch heute die Abschaltung des AKWs in Obrigheim parteipolitisch ausgeschlachtet und die Debatte um den Sinn des Ausstieges aus der Atomenergie wurde wieder aufgewühlt. Manuel Christa wühlte mit - im Interview mit dem Atom- und Wirtschaftsexperten Thomas Breuer von Greenpeace.
Audio
07:07 min, 3338 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 11.05.2005 / 18:46

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt
Entstehung

AutorInnen: Manuel Christa
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 11.05.2005
keine Linzenz
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
24.05.2005 / 16:07 wolli, Radio Unerhört Marburg (RUM)
gesendet
im zip-fm vom 12.05.05