Der NSU in Bayern - Kein Schlussstrich und neue Recherchen

ID 94664
 
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Die Sprecherin des Münchner Bündnisses gegen Naziterror und Rassismus, Patrycja Kowalska, zu den aktuellen Recherchen über den Naziterror durch den NSU und seinen Unterstützer in Bayern. Am kommenden Samstag, 6. April, um 19 Uhr findet der Vortrag „Der NSU in Bayern“ im EineWelthaus in der Schwanthalerstr. 80 statt. Weitere Informationen finden sie unter: www.nsuprozess.net
Audio
11:29 min, 11 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 04.04.2019 / 15:54

Dateizugriffe: 4746

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Andrasch Neunert
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 04.04.2019
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Neo-Nazis morden und der Staatsapparat beschuldigt die Hinterbliebenen und Opfer. Klingt wie ein schlechter Spruch, war in der Bundesrepublik aber mindestens in den Jahren zwischen 2000 und 2007 trauriger Alltag. Und damit nicht genug. Zusätzlich wurden die Opfer auch ganz allgemein und ohne Rücksicht ihrer persönlichen Herkunft oder Okkupation in der Öffentlichkeit mit der Tatbezeichnung „Döner-Morde“ diskreditiert.
Auf all das folgte NSU-Prozess.
Für die Staatsanwaltschaft und die Gerichte ist dieser Prozess abgeschlossen, und damit auch die Aufarbeitung. Nach über 5 Jahren Verhandlung könnte man auch denken, dass eigentlich genug Zeit gewesen wäre um alles über die Neonazi-Mordserie aufzuklären was es aufzuklären galt. Wir fragten Patrycja Kowalska, Sprecherin des Münchner Bündnisses gegen Naziterror und Rassismus, was sie denjenigen sagt, die meinen, damit ist die Sache abgeschlossen.

Kommentare
07.04.2019 / 21:59 manu, Radio Dreyeckland, Freiburg
gespielt im mora 7.4.19, danke!
danke