Sommer 1974 in Zypern aus dem Blickwinkel einer griechisch-zyprischen Zeitzeugin

ID 96168
 
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Am 20. Juli 1974 landete das türkische Militär auf Zypern, seither ist die Mittelmeer-Insel durch eine UNO-Pufferzone 2geteilt. Für die einen waren die Soldaten heldenhafte Befreier, für die anderen eine feindliche Invasion. Interview mit einer Zeitzeugin.
Audio
15:10 min, 35 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 04.07.2019 / 08:49

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Entstehung

AutorInnen: Katrin Hiss
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 04.07.2019
CC BY-NC-SA
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Für die einen kamen sie als Befreier, für die anderen war der Einmarsch der türkischen Truppen eine Invasion. Am 20. Juli 1974 landete die türkische Armee im Norden Zyperns. Damals lebten griechische und türkische Zyprer*innen auf dem ganzen Gebiet in gemischten Städten und Nachbarschaften. Im Verlauf der kommenden Wochen brachte die türkische Armee jedoch über ein Drittel der Gesamtfläche der Insel unter ihre Kontrolle. Zehntausende wurden vertrieben: Griechisch-stämmige Zyprer*innen flohen in den Süden, türkischstämmige in den Norden. Und noch heute ist die Insel geteilt durch eine von der UNO kontrollierte Pufferzone, der sogenannte Grüne Linie.
Grund für den Einmarsch war der vorausgegangene Versuch der griechischen Militär-Junta in Athen, das unabhängige Zypern zu annektieren.
In unserer Rubrik Zeitsprung beleuchtet Katrin Hiss die Vorkommnisse vor 45 Jahren, aus dem Blickwinkel einer griechisch-zyprischen Zeitzeugin.