Kritik an der geplanten Landarztquote in Sachsen

ID 96427
 
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Interview mit Sebastian Schramm vom StuRaMed Leizig. Der Fachschaftsrat Humanmedizin Leipzig (StuRaMed) lehnt die von der Sächsischen Regierung geplante "Landarztquote" ab.
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05:27 min, 12 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 19.07.2019 / 14:56

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Pauline R.
Radio: Radio T, Chemnitz im www
Produktionsdatum: 19.07.2019
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Sachsens Regierung hat ein 20-Punkte-Programm zur Verbesserung der medizinischen Ver­sorgung in Sachsen beschlossen. Unter anderem soll eine sogenannte "Landarztquote" eingeführt werden. Dazu kommen 100 zusätzliche Medizinstudienplätze und eine Mindestaufwandsentschädigung für Stu­denten bei Praktika auf dem Lande.

Neben der Weiterbildung des Ärztenachwuchses sollen die Arztjobs auf dem Land attrakti­ver werden und die Telemedizin ausgebaut werden.

Laut Sächsischen Sozialministerium droht in 24 von 47 Regionen eine Unterversorgung mit Hausärzten. Vor allem auf dem Land, aber auch in Chemnitz werde es immer schwieriger, Ver­tragsarztsitze wieder zu besetzen. Anfang 2019 waren 255 Hausarztstellen sowie 29 Stellen im öffentlichen Gesundheitswesen offen. Nachwuchsmangel gibt es regional auch bei Kinder- und Jugend-, Augen- und Hautärzten oder Psychiatern.

Pauline von Radio T sprach mit Sebastian Schramm. Der ist Mitglied im StuRaMed, dem Fachschaftsrat der Humanmedizin Leipzig.