Abschiebeflughafen in Nürnberg - Proteste laufen an

ID 96702
 
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Ben Schwägerl von der Freien Flüchtlingsstadt Nürnberg über den Protest gegen die Pläne den Albrecht Dürrer Flughafen in Nürnberg zu einem Abschiebeflughafen zu machen. Diesen Samstag, 10. August 2019, ist ab 10.30 Uhr ein Infostand mit Kundgebung am Flughafen Nürnberg geplant.
Audio
07:42 min, 7231 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 08.08.2019 / 18:37

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Fabian Ekstedt
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 08.08.2019
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Derzeit haben wir ja häufiger über das Fliegen geredet. Darüber, dass ein Flug den eigenen Klimafußabdruck gewaltig aufbläst und darüber, dass es immer noch keine Kerosinsteuer gibt. Häufig ist das Ziel dabei den Reisewilligen den Spaß an der Flugreise zu vermiesen.
Heute geht es zwar auch um Aktionen am Flughafen, aber diejenigen um die es geht, sind diejenigen, die vermutlich am wenigsten fliegen wollen.
Damit diese Menschen, die nicht fliegen wollen, trotzdem fliegen, nimmt der Freistaat viel Geld in die Hand um sie dazu zwingen zu können.
Wie sie sicherlich bereits vermutet haben, es geht nicht um Urlaubsflüge sondern um Abschiebungen. Nachdem der Freistaat Bayern den Franz Josef Strauß Flughafen bereits um ein Abschiebezentrum erweitert hat - was laut Extra3 mit schlappen 420.000€ im Monat(!) zu Buche schlägt - wird ähnliches jetzt am Albrecht Dürrer Flughafen Nürnberg geplant. Wir fragten Ben Schwägerl von der Freien Flüchtlingsstadt Nürnberg, warum das jetzt ausgerechnet in Nürnberg geplant ist.