Früher eine Müllhalde – nun leben Menschen hier. Im Juni hat die Regierung von Bihać im NordWesten Bosniens entschieden, ein Flüchtlingscamp zu errichten. Mittlerweile sind es rund 500 Personen, welche auf der Deponie hausen, nahe an der Grenze zu Kroatien.
Viele würden immer wieder versuchen, Richtung Mitteleuropa weiterzureisen, ihr Ziel erreichten aber die wenigsten. Die kroatische Polizei gehe teilweise mit grosser Brutalität gegen die Migrant*innen vor, viele tauchten wenige Tage später mit Prellungen und Wunden wieder im Camp auf. Das berichtet der Reporter und Fotojournalist Klaus Petrus, er ist letzte Woche aus Bosnien zurück gekehrt.
Katrin Hiss hat ihn zum Gespräch getroffen.