Von der Wohltätigkeit zur Solidarität - Diskussionsrunde

ID 97160
1. Teil (Hauptteil)
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Auf Plakaten und Flyern einiger Hilfsorganisationen werden oft People Of Color als hilfsbedürftig dargestellt. In Charityshows im Fernsehen, in Werbeclips und vielen weiteren Medien-Formaten wird dieses Rollenbild aufgegriffen. Die Bilder zementieren das Rollenverständnis zwischen Arm und Reich, Schwarz und Weiß, Unten und Oben. Der Begriff White Charity beschreibt dieses Phänomen.

Wir suchen mediale Formate, die dazu beitragen, ein anderes Bild jenseits der Stereotype zu vermitteln. Wir diskutieren mit Mulitplikatoren aus Hilfsorganisationen wie sie ihre Arbeit kritisch evaluieren und ihre Medienpräsenz gestalten können ohne White Charity zu bedienen.

Die Diskussion wurde während des Allerweltsfest in Ulm aufgenommen und live übertragen. Es beteiligen sich: Annika Scharf (Ingenieure ohne Grenzen), Lothar Heusohn (Ulmer Weltladen e.V.), Thomas Gebauer (medico international), L. Stevens & Franziska Wiker (Radio free FM).

Mehr hier: https://www.freefm.de/artikel/diskussion...
Audio
46:36 min, 83 MB, mp3
mp3, 248 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 10.09.2019 / 23:17

Dateizugriffe: 1511

Klassifizierung

Beitragsart: Anderes
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Internationales
Serie: Es muss nicht immer White Charity sein
Entstehung

AutorInnen: Sabine Fratzke / Lotte Stevens
Radio: freefm, Ulm im www
Produktionsdatum: 14.07.2019
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
 
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Skript
Am 14. Juli hat Radio free FM die Diskussionsrunde "Von der Wohltätigkeit zur Solidarität" auf dem Allerweltsfest im Roxy (Ulm) veranstaltet. Die komplette Diskussion, die an dem Tag live übertragen wurde, könnt ihr hier als Podcast in voller Länge anhören.

Warum ist es erforderlich sich als Hilfsorganisation zu hinterfragen und jede Hilfeleistung kritisch zu evaluieren? Können wir als Radio, als Mensch, überhaupt was “gutes” tun mit zB. Spenden? Wieso werden auf Werbeplakaten vieler NGO's, People Of Color als hilfsbedürftig dargestellt, wie gezeigt in dem Film "White Charity"? Wie können mediale Formate dazu beitragen, ein anderes Bild jenseits der Stereotype zu vermitteln? Wie können wir als Radiomacher, als Medienpartner oder nur als Mensch - ohne viel Expertenwissen - den Unterschied erkennen zwischen Hilfsprojekten die abhängig machen von der geleisteten Hilfe, und Projekten die strukturell was verändern und so auch die Menschen befähigen selber ihre Situation zu verbessern?

Wir haben uns sehr gefreut über die Teilnahme von Annika Schauf (Ingenieure ohne Grenzen), Lothar Heusohn (Ulmer Weltladen e.V.) und Thomas Gebauer (Stiftung medico international).

Moderation: Lotte Stevens.

Technik Liveübertragung: Timo Freudenreich.

Radio free FM möchte sich ausdrücklich und mega-herzlich bedanken bei allen Helfern, der Allerwetsfests Orga, dem Roxy, und dem zahlreich anwesendem Publikum.

Die Liveübertragung fand ihm Rahmen des Projekts "Es muss nicht immer White Charity sein" statt und wird gefördert von der Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ).