Erster Bericht von der "Herz statt Hetze"-Demo in Dresden

ID 97907
 
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Anmod: Die Herz statt Hetze Demonstration in Dresden zeigt heute, dass auch fünf Jahre nach Gründung der Pegida-Bewegung die Menschen in der Stadt einstehen für ein friedliches Zusammenleben und sich stark machen gegen Menschenfeindlichkeit. Gegen Mittag starteten mehrere Demonstrationszüge in Dresden, die sich dann an der Frauenkirche vereinigen. Jenz Steiner gab für coloRadio in Dresden schon einen ersten Zwischenstandsbericht.
Audio
02:03 min, 4840 kB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 20.10.2019 / 13:51

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Klassifizierung

Beitragsart: Reportage
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen: Jenz Steiner
Radio: coloradio, Dresden im www
Produktionsdatum: 20.10.2019
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Das fünfjährige Bestehen der rechtsradikalen Pegida-Bewegung wollen viele Dresdnerinnen und Dresdner nicht einfach so im Raum stehen lassen.
Unter dem Motto
"Mit.Menschen.Würde - für eine offene und solidarische Gesellschaft"
beteiligen sich im Augenblick mehrere tausend Menschen an der
Herz statt Hetze-Demonstration in Dresden.
Treff- und Startpunkte waren fünf Minuten vor 12 Uhr der Vorplatz des Bahnhofs Dresden Neustadt und der Bahnhof Dresden Mitte.
Dort gab es ein kleines Konzert der Banda Internationale.
Das ist eine bunt zusammengewürfelte Big Band, die sich mit ihrer Musik für Toleranz und Vielfalt engagiert.
Die Schülerinnen und Schüler von Fridays for Future Dresden und
das Kollektiv politisch ambitionierter Liehaberinnen und Liebhaber elektronischer Tanzmusik Tolerave sind mit eigenen Wagen präsent. Viele kurdische Fahnen sind zu sehen, aber auch sehr viele selbst gebastelte Transparente. Sehr präsent auch Flugblattverteilerinnen einiger trotzkistischer Gruppen. Dafür wenig Parteien, die direkt Flagge zeigen. Eigentlich nur die Grünen.
13 Uhr startete ein Demonstrationszug am Dresdner Hauptbahnhof. Eine Zwischekundgebung an der Frauenkirche ist für 14 Uhr geplant. 15 Uhr gibt es dann eine Abschlusskundgebung auf dem Neumarkt. Die Sächsische Polizei verfolgt eine deeskalierende Strategie und tritt in unmittelbarer Nähe des Demonstrationszuges nur verkehrsregulierend in Erscheinung.