¿Qué pasa en Bolivia?

ID 98390
 
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Ein Interview mit der bolivianischen Anarchafeministin María Galindo über die Vorkommnisse im südamerikanischen Land
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05:57 min, 14 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 13.11.2019 / 19:31

Dateizugriffe: 179

Klassifizierung

Type: Interview
Language: deutsch
Subject area:
Entstehung

Author/s: Martín Lopez
Radio: RaBe, Bern im www
Production Date: 13.11.2019
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Läuft in Bolivien ein Staatstreich? Der linke Präsident Evo Morales ist weg. Doch wie geht es nun weiter?
Morales hatte lange Zeit breite Unterstützung im Volk. Unter seiner Führung sank die Armutsquote im Land von 60 auf 35 %. Die Wirtschaft wuchs stetig. In den letzten Jahren verlor er aber immer mehr an Popularität. Er rügte wiederholt Medien, welche nicht in seinem Sinne Bericht erstatteten und versuchte die Amtszeitbeschränkung aufzuheben um so an der Macht bleiben zu können. Seit den letzten - mutmasslich stark manipulierten Wahlen - Mitte Oktober versank Bolivien in Chaos, in Strassenkämpfen zwischen Unterstützerinnen und Gegner des indigenen Präsidenten.
RaBe-Sendungsmacher Martín Lopez sprach mit Maria Galindo über die Situation in Bolivien. Galindo ist Feministin, Psychologin, Künstlerin und Journalistin.

Kommentare
14.11.2019 / 09:48 Tatjana, Radio Dreyeckland, Freiburg
gesendet im MoRa
09:40 Uhr; Vielen Dank für diese aktuelle Momentaufnahme!
 
14.11.2019 / 11:50 detlef,
Anmerkung
Der Kollegin empfehle ich zum sogenannten Wahlbetrug und andere Fragwürdigkeiten im Beitrag - https://www.nachdenkseiten.de/?p=56333
 
15.11.2019 / 23:50 niki müller,
hinsichtlich des Widerstands wenig erhellend.
Die aus der oberen Mittelschicht kommende María Galindo macht keinen Hehl daraus, dass sie für die revolutionäre Bewegung Boliviens keine Sympathien hegt. Sie hat sich damit einmal mehr klar positioniert. Ihre im Interview vertretene Meinung ist weder neu noch überraschend. Lediglich authentisch. Wenn es aber in der Berichterstattung um die Authentizität hinsichtlich des derzeitigen Widerstands der indigenen Landbevölkerung gegen die Putschisten geht, wäre es angebracht, diese selbst zu Wort kommen zu lassen. Und belastbare Fakten statt entfernte Meinung einzuwerben. Interessierte Menschen können u.a. auf der Seite des allerdings derzeit häufig überlasteten Senders https://www.kawsachuncoca.com/ einige solide Informationen über den indigenen Widerstand erfahren. Und nicht nur dort. Nur nicht in dem Interviewbeitrag.