Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren

ID 98416
 
Was passiert, wenn der Vorwurf „Antisemit“ genutzt wird, um unbequeme Stimmen aus der Öffentlichkeit zu verbannen – Menschen, die die israelische Besatzungspolitik kritisieren oder israelische Menschenrechtsverletzungen thematisieren? Eine Erfahrung, die auch schon wiederholt in Ulm gemacht werden musste.

Der heutige Gast Andreas Zumach ist einer der Motoren der Friedensbewegung und berichtet seit 1988 aus Genf für die „taz“ und andere große Medien. 2009 bekam er den Göttinger Friedenspreis. (Quelle)

Gast: Andreas Zumach

Moderation: Rudolf Arnold
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Wir bekommen sehr starke Reaktionen. Herr Zumach meinte, dass diejenigen, die sich mit dieser Thematik beschäftigen in Beschuss geraten können und direkt am nächsten Tag drudelten Nachrichten ein.
Audio
59:43 min, 74 MB, mp3
mp3, 172 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 15.11.2019 / 12:55

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Internationales
Entstehung

AutorInnen: Radio free FM Plattform
Kontakt: tagesredaktion(at)freefm.de
Radio: freefm, Ulm im www
Produktionsdatum: 14.11.2019
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
15.11.2019 / 16:15 Chris RadioCorax, Radio Corax, Halle
Eine Veranstaltung - so unsäglich wie ihr Titel
Wundern muss man sich nicht über Kritik, wenn man eine derart tendenziöse Veranstaltung mit einem solch notorischen Antizionisten veranstaltet, der seit Jahren die iranische Bedrohung Israels trivialisiert, die antisemitische BDS-Kampagne unterstützt und seine Kritiker als "Hasbara-Trolle" denunziert. Hier der Link zu einer kritischen Einordnung desselben Vortrags in München: http://schlamassel.blogsport.de/2018/11/09/muenchner-antisemitismusstreit-2018-lmu-lehrbereich-bekennt-farbe/
 
16.11.2019 / 15:45 niki müller,
Ein interessanter, aufklärerischer und faktenbasierter Beitrag!
Vielen Dank für dieses informative Interview. Ein ganz wichtiges Thema! Objektive Beiträge dieser Art gibt es immer noch zu wenig im Audioportal des FRN. Aufklärerische Beiträge gegen Verleumdung und Verdummung sind ausdrücklich zu begrüßen. Dieser Beitrag ist auch eine gute Ergänzung zum Vortrag des ehemaligen Direktoriumsmitgliedes des Zentralrates der Juden in Deutschland und Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde Schleswig-Holstein, Rolf Verleger, der hier im FRN nachgehört werden kann. https://www.freie-radios.net/98107 sowie des Beitrags „Wanderungen zwischen jüdischen Welten - Shoah Überlebende und Antifaschist*innen gegen Rassismus und Ausgrenzung weltweit: https://www.freie-radios.net/86040
 
19.11.2019 / 04:44 Hagen, LORA München
Wird gesendet
am 19.11.19 ab 20 Uhr in der Sendung freie Radios bei LORA München (Hörfenster für Beiträge anderer Freier Radios). Vielen Dank! Sehr gut, dass hier mal die Geschichtlichen Hintergründe differenziert beleuchtet werden. Das ist auch und gerade in München ein wichtiger Beitrag, wo jegliche Diskussion über BDS oder Kritik an der aktuellen Politik Israels per Stadtratsbeschluss in städtischen Einrichtungen verboten ist. Die Tabuisierung jeglicher Kritik an der Politik des Staates Israel und die Gleichsetzung der Kritik mit Antisemitismus verhindert jede ehrliche Auseinandersetzung mit zunehmenden Antisemitismus und anderen rassistischen Einstellungen in der Geselschaft!