Repression und Push-Backs an den EU-Außengrenzen

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Wenn über Geflüchtete und die Wege gesprochen wird die sie auf dem Weg nach Europa auf sich nehmen müssen dann ist spätestens seit diesem Sommer meistens vom Mittelmeer die Rede. Im Sommer 2015 war das anders. Damals gingen sehr viele Menschen den Weg über den Balkan. Durch diese Route war es oft möglich das gefährliche Mittelmeer zu vermeiden. Doch nach und nach haben die Regierungen der Staaten auf dem Balkan in Zusammenarbeit mit der EU versucht die Balkanroute zu schließen. Dabei wird auch die illegale Praxis der Push-backs angewandt. Dabei werden Geflüchtete kurz nach den EU-Grenzen verhaftet und gegen ihren Willen wieder außerhalb der EU gebracht. Oft unter dem Einsatz von Gewalt. Das Ergebnis ist das sehr viele Menschen nun in Bosnien und Serbien festsitzen. Die humanitären Bedingungen dort sind sehr schlecht. Das ‚Border Violence Monitoring Network‘ ist ein Zusammenschluss verschiedener NGOs die im Gebiet der EU-Außengrenze auf dem Balkan aktiv sind. Das ‚Border Violence Monitoring Network' beobachtet die gewaltsame Praxis an der EU-Außengrenze auf dem Balkan und macht die Repressionspraxis dort öffentlich. Wir haben mit dem Pressesprecher Simon über die aktuelle Situation an der EU-Außengrenze gesprochen.
Audio
13:01 min, 30 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 25.11.2019 / 16:00

Dateizugriffe: 2171

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: english
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: CX - Corax - Politik - Makro
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 25.11.2019
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
www.borderviolence.eu