die elektronische patientenakte
ID 99144
interview mit Dr. med. Christian Brodowski und Dr. André Zilch zu den plänen der elektronischen patientenakte.
anmod.:
die patientendaten des gesamten lebens eines patienten sollen zukünftig zentral gespeichert werden. diese datensätze wecken jetzt schon begehrlichkeiten.
anmod.:
die patientendaten des gesamten lebens eines patienten sollen zukünftig zentral gespeichert werden. diese datensätze wecken jetzt schon begehrlichkeiten.
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05:14 min, 6606 kB, mp3
mp3, 172 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 31.12.2019 / 09:12
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Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
"Hacker hin oder her": Die elektronische Patientenakte kommt!
Herzstück der digitalen Gesundheitsversorgung für 73 Millionen Versicherte ist die hochsichere, kritische Telematik-Infrastruktur mit bereits 115.000 angeschlossenen Arztpraxen. Nur berechtigte Teilnehmer haben über dieses geschlossene Netz Zugang zu unseren medizinischen Daten. Ein "Höchstmaß an Schutz" also, wie es das Gesundheitsministerium behauptet? Bewaffnet mit 10.000 Seiten Spezifikation und einem Faxgerät lassen wir Illusionen platzen und stellen fest: Technik allein ist auch keine Lösung. Braucht es einen Neuanfang?
Schon in 12 Monaten können 73 Millionen gesetzlich Versicherte ihre Gesundheitsdaten in einer elektronischen Patientenakte speichern lassen. Dazu werden zurzeit alle Arztpraxen, Krankenhäuser und Apotheken Deutschlands über die neu geschaffene kritische Telematik-Infrastruktur verbunden.
Dieses hochverfügbare Netz genügt "militärischen Sicherheitsstandards", bietet ein "europaweit einzigartiges Sicherheitsniveau" und verspricht ein "Höchstmaß an Schutz für die personenbezogenen medizinischen Daten" wie Arztbriefe, Medikamentenpläne, Blutbilder und Chromosomenanalysen.
"Wir tun alles, damit Patientendaten sicher bleiben."
"Selbst dem Chaos Computer Club ist es nicht gelungen, sich in die Telematik-Infrastruktur einzuhacken."
"Nach den Lehren aus PC-Wahl, Ladesäulen und dem besonderen elektronischen Anwaltspostfach brauchen wir kein weiteres Exempel."
Herzstück der digitalen Gesundheitsversorgung für 73 Millionen Versicherte ist die hochsichere, kritische Telematik-Infrastruktur mit bereits 115.000 angeschlossenen Arztpraxen. Nur berechtigte Teilnehmer haben über dieses geschlossene Netz Zugang zu unseren medizinischen Daten. Ein "Höchstmaß an Schutz" also, wie es das Gesundheitsministerium behauptet? Bewaffnet mit 10.000 Seiten Spezifikation und einem Faxgerät lassen wir Illusionen platzen und stellen fest: Technik allein ist auch keine Lösung. Braucht es einen Neuanfang?
Schon in 12 Monaten können 73 Millionen gesetzlich Versicherte ihre Gesundheitsdaten in einer elektronischen Patientenakte speichern lassen. Dazu werden zurzeit alle Arztpraxen, Krankenhäuser und Apotheken Deutschlands über die neu geschaffene kritische Telematik-Infrastruktur verbunden.
Dieses hochverfügbare Netz genügt "militärischen Sicherheitsstandards", bietet ein "europaweit einzigartiges Sicherheitsniveau" und verspricht ein "Höchstmaß an Schutz für die personenbezogenen medizinischen Daten" wie Arztbriefe, Medikamentenpläne, Blutbilder und Chromosomenanalysen.
"Wir tun alles, damit Patientendaten sicher bleiben."
"Selbst dem Chaos Computer Club ist es nicht gelungen, sich in die Telematik-Infrastruktur einzuhacken."
"Nach den Lehren aus PC-Wahl, Ladesäulen und dem besonderen elektronischen Anwaltspostfach brauchen wir kein weiteres Exempel."
Kommentare
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01.01.2020 / 18:25 | Magazin, coloRadio, Dresden |
Coloradio Dresden
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Danke | |
03.01.2020 / 11:04 | Tagesaktuelle Redaktion, Radio Corax, Halle |
gesendet
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heute im Morgenmagazin. Vielen Dank! | |
03.01.2020 / 17:11 | Monika, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar |
in sonar
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am 3.1.. Danke! | |
06.01.2020 / 09:50 | Pia, Radio Dreyeckland, Freiburg |
Gespielt im RDL Morgenradio am 6.1.2020
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Danke! | |