Radio Freies Radio für Stuttgart
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My Art don't cost a thing Folge 9 | Diversität und Qualität - Neue Maßstäbe ...
Diversität im Kulturbetrieb bedeutet nicht einfach nur “die Besucher*innen Zahlen im Museum steigern”. Es beginnt bei inklusiver Stellenausschreibung und hört bei besseren Arbeitsbedingungen für alle nicht auf. In der neunten und letzten Folge dieser Staffel spricht Lisa Bergmann mit Bahareh Sharifi und Lisa Scheibner von Diversity Arts Culture, der Konzeptions- und Beratungsstelle für Diversitätsentwicklung im Berliner Kulturbetrieb, ...
Folge 8 | Who cares? Selbstständigkeit und Mutterschaft in der Kultur
Auch in der Kultur gibt es stark männerdominierte Bereiche. Dort herrschen Arbeitsbedingungen, die noch zu wenig Berufstätige mit Sorgeverantwortung berücksichtigen. Unsere Gästin Florina Frankenhauser ist selbstständige Toningenieurin und gewährt uns Einblick in ihre Erfahrungen auf Tour. Sie regt an, wie das Arbeitsklima für alle besser werden kann, und wie alle von einem heterogenen Team profitieren. Wir sprechen über Fallstricke, die ...
7 | Das Einmaleins kommunaler Förderstrukturen
In der deutschen Kulturlandschaft spielen die kommunalen Kulturämter eine wichtige Rolle. Die von ihnen verwalteten Etats entsprechen in Summe dem der Bundesländer. Zu Gast im Künstlerhaus Stuttgart ist diesmal Marc Gegenfurtner, Leiter des Kulturamtes Stuttgart. Er schildert, wie er und sein Team mit den aktuellen Herausforderungen des Transformationsprozesses umgehen. Welche Spielräume gibt es für verwaltende Behörden, wie verstehen Mitarbeiterinnen ...
6 | Teilhabeprozesse in Kulturinstitutionen: Wie geht Veränderung?
Im Gespräch mit Prozessbegleiterin und Beraterin Handan Kaymak und der Bühnenbildnerin Ariane Koziolek spricht Dramaturgin Paula Kohlmann über Öffnungsprozesse an Theatern und Kunstakademien: welche Diversifizierungsstrategien gibt es? Welche Strukturen begünstigen Machtmissbrauch? Und was können wir tun, um Veränderung anzustoßen? Während es innerhalb der Kunst - ob in Ausstellungen, auf der Bühne oder in der Lehre - viel um Utopien ...
Folge 5: Wirksame Netzwerke für die Freie Szene Tanz
Hast du das Gefühl, im Stress zu versinken, und dennoch nie genug Zeit in deine künstlerische Arbeit zu stecken? Die Art, wie Förderungen angelegt sind, erzeugt einen hohen Produktionsdruck ohne Möglichkeit zur Pause. Damit steht unser Fördersystem kreativer Arbeit oft komplett entgegen. Unser Gast Laurence Nagel arbeitet als freie Kulturmanagerin und Beraterin und besitzt eine umfassende Expertise für die Freie Szene in Baden-Württemberg. ...
Folge 4: FairPay für die kulturelle Bildung
Sind Sie in der kulturellen Bildung tätig und wissen es nicht? Das könnte durchaus passieren, denn das Berufsfeld ist vielfältig und uneinheitlich definiert. Zwar stellen kulturelle Bildnerinnen mit 17% die größte Gruppe unter den Kulturarbeiterinnen dar, aber sie sind in den unterschiedlichsten Ressorts unterwegs, oft in zweiter akademischer Qualifikation und mit kleinem kollegialem Netzwerk. Gemeinsam sind ihnen die extrem prekäre Bezahlung. ...
Folge 3: Rein in die Strukturen: Was braucht die Freie Theater Szene?
Was genau ist diese “freie Szene” und wieso macht es so Spaß und ist gleichzeitig so anstrengend, darin zu arbeiten? Und wenn “frei” bedeutet, dass die Arbeitsbedingungen selbst geformt werden können: An welchen Stellschrauben können und müssen wir drehen, damit die Bezahlung stimmt, Machtmissbrauch verhindert werden kann und die kollektive Arbeit klappt? Janina Benduski ist Dramaturgin, Produktions- und Kommunikationsleitung, Vorstandsmitglied ...
Folge 2: Kunst, Nachhaltigkeit & Resilienz
Tonnen von Beton für Kunst im öffentlichen Raum, meterweise Baumaterial, das nach 10 Aufführungen ohne zweite Nutzung entsorgt wird – in der Kunst und im Theater sind Materialschlachten gang und gäbe. Doch nicht nur Rohstoffe, auch in der Kultur tätige Menschen werden übermäßig strapaziert. Nachhaltigkeit als Gestaltungsprinzip zu erkennen, verändert die Produktionsweisen in Kunst und Kultur. Mit der Künstlerin Anita Stöhr Weber, ...
Folge 1 - Eine gerechte Bezahlung für die Kunst
My Art Don't Cost a Thing - Der Podcast für eine gerechte Kunst- und Kulturarbeit Folge 1 - Eine gerechte Bezahlung für die Kunst Einfach schlechtes Management, oder warum sind nicht alle Künstler*innen steinreich? Sind sie nur zu schüchtern, oder liegt es doch an den Strukturen, dass 90% aller professionellen und aktiven Künstler*innen nicht von ihrer Kunst leben können? Im Gespräch mit Dr. Ulrike Groos, Leiterin des Kunstmuseum Stuttgart, und Simon ...
Gemengelage: Mit den Händen in der Erde sich mit einer Zeit verbünden
Über das Teilen von Wissen und Lernen als die Möglichkeit, ökologische Zusammenhänge zu erfahren, über Verantwortung, die wir Pflanzen gegenüber tragen, über Strategien im Angesicht der Klimakatastrophe, über demokratisches Miteinander und solidarische kulturelle Praktiken über den Garten hinaus.
Gemengelage: Nachhall unzähliger Diskussionen
Fragmente eines Arbeitstreffens, Nachhall unzähliger Diskussionen, ein fiktiver Plurilog aus dem Alltag selbstorganisierter Gruppen und kollektiver Praxis
Gemengelage: Feministische Formen kollektiver Praxis
Wie wollen wir uns organisieren? Wie beziehen wir uns aufeinander? Wie können wir einander unterstützen? In der heutigen Sendung hören wir Leona, Franzi, Charlotte und Anne, die von ihren Erfahrungen in feministischen Gruppen erzählen.
Gemengelage: Wie klingt Gemeinschaft... in der Kleinen Wildnis Stuttgart?
Wie klingt Gemeinschaft... in der Kleinen Wildnis Stuttgart? Über das Miteinander in und bei der Kleinen Wildnis Stuttgart, einem Gemeinschaftsgarten sowie Ort für Bildung und Organisierung zu Subsistenzwirtschaft, Klimagerechtigkeit, der essbaren Stadt und darüber hinaus
Gemengelage: Der Garten. Welche Fragen will ich stellen?
Warum gründen Menschen Gemeinschaftsgärten? Was sucht ihr dort? Was findet ihr? Was wollt ihr bewirken? Warum könnt ihr das nicht allein? Ist die Gemeinschaft das Mittel, um einen Garten nutzen zu können? Oder ist der Garten das Mittel, um Gemeinschaft zu erleben?
Gemengelage: InterCoolTour
Die InterCoolTour ist eine Internationale Jugendbegegnung vom Jugendwerk der AWO Württemberg (Stuttgart/Deutschland) zusammen mit Axili (Guadalajara/Mexiko) und Sofiretown (Johannesburg/Südafrika). Die Gruppe besucht verschiedene Waldheime in Baden-Württemberg, um mit den Kindern zu spielen und ihre Kulturen zu teilen, sie planen das interkulturelle Active Culture Fest (Sonntag, 6. August, ab 16 Uhr bei Chloroplast Stuttgart) vor und bereiten eine Theaterperformance. Die ...
Gemengelage: Stimmen aus dem Chloroplast
Eine Collage: Jani, Meike und Susann erzählen von ihren Erfahrungen, sprechen über Bilder und die Bedeutung von Chloroplast Stuttgart e.V., einem Projekt für Urban Gardening und Kultur in S-Weilimdorf. Von Frieder lernen wir, welche Pflanzen auf dem Gelände wachsen und warum sie wichtig sind.
Gemengelage: koexistenz kohärenz kollision
eine flanierende lektüre zur mitmenschlichen existenz, begriffen des zusammen-, gruppe/masse/gemeinschaft und dem erscheinen von formen der soziabilität im öffentlichen raum
Gemengelage: Feministische Praktiken des Zuhörens
Ausgehend von der Ausstellung "Widerständige Musen" im WKV Stuttgart geht es in dieser Folge um feministische Praktiken des Zuhörens von Videoaktivist*innen und anderen Gruppen.
Gemengelage: Gier im Garten und Gemeinschaft im öffentlichen Raum
Wie gestaltet sich Teilhabe im Garten? Welche Rolle spielt Kunst dabei? Wie findet sich eine Gruppe im öffentlichen Raum zusammen? Im Gespräch mit Laura Becker geht es um den Stadtacker Esslingen, ein Gemeinschaftsgarten im öffentlichen Raum. Der Garten ist ein Projekt der Kulturellen Teilhabe der Villa Merkel, einem Haus für zeitgenössische Kunst. Der Beitrag setzt sich aus dem Gespräch mit Laura im April 2023 und Aufnahmen bei einem Gartentreffen im Stadtacker Esslingen ...
Gemengelage: Der Garten. Wer kommt in den Garten? Lesekreis zu Gilles Cléments ...
Die Sendung ist ein Zusammenschnitt von Gesprächen, die im Rahmen des Lesekreis gemeingut am 25. Februar 2023 bei Chloroplast Stuttgart e.V. aufgezeichnet wurden. Ausgehend von dem Text Gärten des Widerstands von Gilles Clément (SUKULTUR Verlag, 2022) führten die Gespräche vom Verhältnis von Mensch und Natur über Ökosystem als Analogie zu Gruppen hin zu widerständigen und transformativen Potenzialen von Gartenprojekten.