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25.03.2010
Hungerstreik im Gefängnis und Vorstösse im Zürcher Kantonsrat: Der tragische ...

((anmod)) Mindestens neun Häftlinge im Ausschaffungs-Gefängnis in Zürich-Kloten sind in einen Hungerstreik getreten. Sie protestieren damit gegen den tragischen Tod von Alex Usowulu. Der 29-jährige Nigerianer ist am vergangnen Samstag während seiner Zwangsausschaffung aus noch ungeklärten Gründen gestorben. Die Ratslinke im Zürcher Kantonsparlament fordert nun, dass unabhängige Stellen, in die Untersuchung der Staatsanwaltschaft miteinbezogen werden. Wilma Rall ...

31.03.2010
Die Biodiversitäts-Konvention der UNO droht zu scheitern

Um die Biodiversitäts-Konvention der UNO steht es schlecht. Das Abkommen verlangt den Schutz und die Erhaltung der Biodiversität weltweit. Zwar haben die Konvention fast alle UNO-Mitglieder unterzeichnet, doch bei der Umsetzung hapert es gewaltig. Letzte Woche wurde in Kolumbien erneut verhandelt, welche Massnahmen wie umgesetzt werden sollen. Die über 150 Delegierten aber, sind sich dabei alles andere als einig geworden. Wilma Rall berichtet

22.04.2010
730 000 Versuchstiere pro Jahr landen in der Schweiz für Experimente im Labor

Die Zahl der Tierversuche in der Schweiz steigt und steigt. Im Moment sind es jährlich etwa 730 000 Tiere, die für die wissenschaftliche Forschung bewilligt werden. Die Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner STG will gegen dieses laut ihnen unnütze Töten protestieren. Anlass ist der internationale Tag zur Abschaffung von Tierversuchen vom nächsten Samstag.

22.04.2010
Investigativer Journalismus: unbezahlbar wichtig oder einfach nur teuer?

Roberto Savianos Buch über die italienische Mafia hat Geschichte geschrieben. Ebenso wie Seymour Herschs Berichte über das Gefängnis Abu Grahib in Afghanistan. Diese und andere Korriphäen sind von heute bis nächsten Sonntag in Genf zu hören: An der Konferenz für investigativen Journalismus, organisiert vom Netzwerk der Recherchejournalisten Schweiz. Dieser investigative Journalismus ist sehr zeitraubend, und darum auch teuer. Und trotzdem, sei er das Herzstück ...

17.06.2010
43 Millionen Menschen sind auf der Flucht: traurige Bilanz des UNO-Berichts

Über 43 Millionen Menschen waren im vergangenen Jahr weltweit auf der Flucht. Laut der UNO ist das die höchste Zahl seit Mitte der neunziger Jahre. Gleichzeitig steigt auch die Zahl der Flüchtlinge, die nicht in ihre Herkunftsländer zurückkehren können, weil die Konflikte dort andauern. Diese traurige Bilanz zieht der Jahresbericht „Global Trends“ vom UNHCR, der Flüchtlingskommission der UNO. Einzelheiten zum Bericht im Beitrag von Wilma Rall

17.06.2010
Südafrikas ergreift Tourismusindustrie Massnahmen gegen die sexuelle Ausbeutung ...

Während der WM in Südafrika bleiben die Schulen geschlossen und die Kinder tummeln sich unbeaufsichtigt auf der Strasse. Dabei ist die Gefahr besonders gross, dass die Kinder Opfer von Kinderarbeit und sexueller Ausbeutung werden. Dagegen will die südafrikanische Tourismusindustrie ankämpfen und hat deshalb gestern den internationalen Verhaltenscodex zum Schutz der Kinder unterzeichnet. Was dieser so genannte Code of Conduct beinhaltet, fragte Wilma Rall Alexandra Rosetti ...

25.06.2010
Leben im Untergrund: Der iranische Revolutionär Ali Schirasi

Seit 23 Jahren lebt der iranische Schriftsteller und Publizist Ali Schirasi in Deutschland. In sein Heimatland, den Iran, kann der heute 70-Jährige nicht mehr. Mit linken, revolutionären Gruppierungen hat Ali Schirasi in den siebziger Jahren gegen das monarchistische Shah-Regime gekämpft. Nach der islamischen Revolution im Jahre 1979 hat er gegen das Regime von Ayatollah Chomeni gekämpft. Denn sein Ziel war ein demokratischer, säkularer Iran. Für seine Ideen war Ali ...

24.06.2010
Entscheid des deutschen Bundesgerichtshofs: Jahrelange, staatliche Überwachungsmassnahmen ...

Jahrelang wurden drei linke Aktivisten der Gruppe „Initiative Libertad“ vom deutschen Bundeskriminalamt BKA überwacht. Das BKA verdächtigte die drei Aktivisten, eine militante Gruppierung gegründet zu haben. Deshalb wurden ihre Telefonanschlüsse abgehört, ihre Emails gelesen, Videokameras installiert und Büros durchsucht. Nun haben sich nicht nur die Vorwürfe militanter Aktivitäten als unberechtigt erwiesen – der Bundesgerichtshof hat auch die staatlichen Überwachungsmassnahmen ...

18.08.2010
Auch kleine Hilfswerke können in Pakistan Grosses leisten

Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan: Heute ist der nationale Sammeltag der Glückskette. Neben den in der riesigen Spendensammel-Organisation Glückskette zusammengeschlossenen Hilfswerken, gibt es viele kleinere Organisationen, die ebenfalls vor Ort sind und versuchen, die Flut-Opfer mit dem Notwendigsten zu versorgen. Die bürokratischen Hürden versuchen die kleinen Hilfswerke zu umgehen, um so die Spendengelder möglichst schnell und unbürokratisch ...

18.08.2010
„Fahrende Roma“ im Rampenlicht: Medien und politische Rechte profitieren

Räumungen von illegalen Roma-Siedlungen in Frankreich, Hetze gegen durchreisende Roma im Tessin. Die politische Rechte nützt das mediale Sommerloch, und schon stehen die Roma wieder im Rampenlicht. Die kleine Minderheit der fahrenden Roma eignet sich gut als Sündenbock: „kennt man einen, kennt man sie alle.“ Die Frage bleibt, wie viel ist da tatsächlich dran, an diesem vermeintlichen Problem mit den fahrenden Roma. Wilma Rall berichtet

27.08.2010
Zankapfel Zivildienst: Die sicherheitspolitische Kommission des Nationalrates ...

Die obligatorische Gewissensprüfung für Zivildienstleistende soll wieder eingeführt werden. Das beantragte die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrates SiK gestern beim Parlament. Eineinhalb Jahre ist es her, dass die Gewissensprüfung offiziell abgeschafft wurde. Seither erlebt der Zivildienst einen beispiellosen Boom. Das dies auch so bleibt, dafür will sich der frisch aus der Taufe gehobene Verband CIVIVA engagieren – ein Dachverband mehrerer Zivildienstorganisationen ...

27.08.2010
Jugendwettbewerb der besonderen Art: Zu gewinnen gibt’s eine Reise in ein ...

((anmod)) Das internationale Rote Kreuz IKRK hat einen Jugendwettbewerb der besonderen Art lanciert: Gewinnen kann Mensch eine Reise in ein Gebiet, wo derzeit ein bewaffneter Konflikt herrscht. Eine Woche lang dürfen die Jugendliche eine Delegation des IKRK auf ihrem Einsatz begleiten, mit den Menschen vor Ort sprechen, uns so aussergewöhnliche Erfahrungen sammeln. Selbstverständlich müssen die WettbewerbsteilnehmerInnen bestimmte Voraussetzungen erfüllen, denn ein ...

15.09.2010
Reitschule bietet mehr- Werkstatt

Vom Berner Kulturzentrum Reitschule kennt Mensch wohl meistens das Konzert-Lokal Dachstock oder das Restaurant Sous le Pont. Die Holzwerkstatt hingegen eine der eher unbekannteren, aber dafür umso wichtigeren Bestandteile der Reitschule. In unserem Streifzug durch die Räume der Reitschule machen wir heute Halt, in der Holzwerkstatt. Von dort aus wurde nicht nur die Renovation der Reitschule nach der Besetzung geplant und geleitet – auch heute noch sind Handwerkerin ...

21.09.2010
Roma in Osteuropa: eine Minderheit ohne öffentliche Stimme

Immer wieder sind Angehörige der Roma-Minderheiten in den Schlagzeilen. Um die Berichterstattung kümmern sich ausschliesslich Nicht-Roma, Angehörige der Roma-Minderheiten selber kommen fast nie zu Wort. In den allermeisten ost- und südosteuropäischen Ländern haben sie keine eigenen Radio- und Fernsehsendungen. Den Roma-Gruppen eine mediale Stimme geben, dieses Ziel verfolgt der Schweizer Verein Medienhilfe mit seinem Projekt „Roma Media Co-Production Fund“.

14.10.2010
Das Bielersee-Manifest: Jugendliche ergreifen die Stimme

Das Bielersee-Manifest verlangt die Erhöhung der Entwicklungshilfe auf 0,7 Prozent. Es verlangt mehr Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt und es fordert mehr politisches Engagement in der internationalen Umweltpolitik. Verabschiedet wurde das Bielersee-Manifest von rund 70 Jugendlichen – nach langen Debatten auf dem so genannten „Youth Boat“. Im UNO-Jahr der Jugend wollen die politisch interessierten Jugendlichen ein Zeichen setzen: denn sie müssen die Folgen der heutigen ...

14.10.2010
Wie viele Unschuldige werden in den USA zum Tode verurteilt? Welttag gegen die ...

Immer wieder werden in den USA zum Tode verurteilte Personen wieder freigelassen, weil ihre Unschuld nachträglich bewiesen werden konnte. Der Afroamerikaner Troy Davis hat weniger Glück: Seit bald 20 Jahren sitzt er und wartet auf seine Hinrichtung. Wichtige Belastungszeugen haben ihre Aussagen mittlerweile widerrufen oder geändert. Trotzdem bleibt das Todesurteil bestehen. Ein Beitrag anlässlich des gestrigen Welttages gegen die Todesstrafe

14.10.2010
„Stop Cyber Mobbing“: Kampagnenstart gegen die unterschätzte Gefahr im Internet

Jemanden im Internet bloss zu stellen, ist im Zeitalter von Facebook, Youtube und Handy-Kameras nicht mehr besonders schwierig. Immer mehr Informationen kursieren im Internet, die eigentlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Und damit gibt es auch immer mehr Opfer von Cyber Mobbing. Es werden private Adressen und Aussagen, Lügen oder diffamierende Filme und Fotos verbreitet – die Opfer sind den Veröffentlichungen oft hilflos ausgeliefert. Deshalb wurde heute ...

14.10.2010
„Stop the Bomb“: Europaweite Proteste gegen die Schweizer Iran-Politik

In zahlreichen europäischen Städten wurde am 11. Oktober gegen die Iran-Politik der Schweiz protestiert. Kritisiert wurde, dass die Schweiz Neutralität und wirtschaftliche Beziehungen höher gewichte als grundlegende Bürger- und Menschenrechte. Zu den Protesten aufgerufen hat die Kampagne „Stop the Bomb“. Sie verlangt eine härtere Gangart der Schweiz gegenüber dem Regime von Mahmud Achmadinejad. Der seit Jahren geführte, so genannte „Menschenrechts-Dialog“ ...

14.10.2010
Keine „Moderne Sklavenhaltergesellschaft“: Bauern- und Konsumentenverbände ...

Schauplatz El Ejido in Südspanien: Ein Plastikmeer aus Gewächshäusern, über 20 000 Hektaren, mit Tomaten, Peperoni, Orangen und Erdbeeren. Gehegt und geerntet von Arbeitern, die meist ohne Aufenthaltsbewilligung, unter miserablen Arbeits- und Lebensbedingungen dahinvegetieren. Die Bilder und Berichte über die Plantagen im spanischen El Ejido lösten eine Welle der Empörung aus. Und mit der Öffentlichkeit nahmen auch die kritischen Stimmen zu. Der Ruf nach mehr verantwortlichem ...

28.10.2010
Humanitäre Katastrophe in Griechenland: Forderung nach einem sofortigen Rückschaffungsstop ...

Die Situation der Flüchtlinge in Griechenland verschärft sich zusehends. Das UNHCR, das UNO-Flüchtlings-Hochkommissariat spricht inzwischen von einer humanitären Katastrophe. Eine Bezeichnung, die sonst nur für Krisengebiete wie den Irak oder Afghanistan verwendet wird. Einige europäische Länder haben deshalb Rückführungen von Flüchtlingen nach Griechenland gestoppt. Das Eidgenössische Bundesamt für Migration will vorerst abwarten. Wilma Rall berichtet