Serie: Quarantimes - das Nachtmagazin
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"Internationalismus heisst manchmal, dass eins viel Arbeit da reinstecken ...
ein Gespräch bei 35 Grad im Schatten auf einem Gehsteig in Wien. über die Ausstellung "Staring Mountains", die revolutionären Projekte in Chiapas und Rojava, Internationalismus auf Augenhöhe und dazu, wie wir von einer eurozentrischen Exotisierung emanzipatorischer Bewegung wegkommen können. Auf Englisch, Portugiesisch, Spanisch und ein bisschen Deutsch.
Housing Action Day 2020
Gespräch mit einer Person des Bündnisses Housing Action Day 2020. Über Aktivismus, Forderungen und über direkte sowie lang- und mittelfristige Möglichkeiten, Wohnen für alle zu ermöglichen und die Mietfrage zu stellen.
Quarantalk: Wilhelmsburg Solidarisch
im Gespräch mit Wilhelmsburg Solidarisch über ihre politische Praxis. über gegenseitige Hilfe, emanzipatorische Stadtteilarbeit und wie gemeinsam wir den Alltagsstruggle organisieren können. weder aufgeben noch ausbrennen, sagst du, sondern die Konfliktlinien im Alltag als das Politische sehen. die Vereinzelung überwinden.
Quarantimes 100: Nachrichten
Zum Jubiläum die Frage, was Nachrichten eigentlich sind und ob und wie sie aus emanzipatorischer Perspektive überhaupt möglich sind. Im Zentrum dabei die Quarantimes Klassiker: Haltung, Bezugnahme, Kontextualisierung, Geschichte und die Sterne. Buchbesprechung: "Rufe aus der Vergangenheit. Von Frauen geführte Versklavtenaufstände". Außerdem: vom Zwitschern und der Klima-RAF.
Quarantimes 101: nix
den Sinn des Lebens im Moment der Revolte finden. vom Widerstand in den Konzentrationslagern bis Iran und Rojava. Was Nihilismus und Queerness gemein haben können - nichts. alles. etwas. blessed is the flame.
Quarantimes 102: Verteidigung
Verteidigung von Lützerath. Verteidigung der Freiheit. Verteidigung der Revolution. Wer verteidigt eigentlich was und warum und was heißt das eigentlich, Verteidigung. Angriff? Werden Räume verteidigt oder Bewegungen? Mit Texten von autonomen Gruppen und Mahabad International.
Quarantimes 103: Angriff
"Angriff ist die beste Verteidigung" und weitere rhetorische Strapazen rund um die Befreiung Lützeraths und dem Ende des Braunkohleabbaus. Zu der mittlerweile auch TERFs aufrufen - passt auf die Querfront auf! Dagegen hilft der dritte Teil der Essayreihe Trans_Trouble und Texte der gestern verstorbenen Anarqxista Goldman. V IS FOR VENGEANCE
Quarantimes 104: stille/stimme
während TS was baut, dekonstruiert er seine eigene Sendung. so ein bisschen, und sagt 2-3 Dinge über den 8. März. baut auf was euch aufbaut! außerdem: Aufruf zum antipatriarchalen Frontblock für die Tag X Demo in Leipzig zum Antifa Ost Verfahren.
Quarantimes 105: die lange Bank
auch ich schieb Dinge auf die lange Bank, also, geduldig wartend nach hinten. das hat manchmal ein Ende. über Demokratie und Banken, Riot und Ausnahmezustände, aus Frankreich und der Schweiz sowie eine kurze Lesson in Wirtschaftsgeschichte.
Quarantimes 106: diversity of tactics
jedem Tierchen sein Pläsierchen, oder: eine ordentliche Bewegung braucht verschiedene Akteur*innen und Aktionen. Anhand von Texten aus dem Widerstand gegen die Mega-Bassins in Saint Soline und Redebeiträgen von Altonative und Streik in Hamburg im Verlauf der Woche wird überlegt, was es zu tun gibt und mit wem und wofür.
Quarantimes 107: Anxiety, I unsubscribe
Um von der anxiety zu unsubscriben gibt es 50 Minuten News, News News. Fokus auf Drag is not a Crime (Wien, Österreich), Dispatches from Karthoum (Sudan), Antifa Ost Verfahren (Leipzig) und gutes aus der #Longcovid Forschung (weltweit).
Quarantimes 108: undoing pride
den eigenen Stolz abbauen. immer und immer wieder. von Konfliktverhalten, vom ersten Mai in Hamburg, von der Anarchie, der Queerness, dem Porno, vom Riot. come, come, cum: to be queer means to say no to things you think you have to want. this enables you to say yes to things you never knew you wanted. undo, undone.
Quarantimes 109: Weg, weg, weg
gerade mit schrecklichen Dingen müssen wir solidarische Umänge finden. wer bleibt, wer geht weg, wer kommt (mit)? Kritik an der generellen Mobilmachung und spezifisch der aktuellen Kampagne der Bundeswehr, Auseinandersetzung mit dem Text "ich habe beschlossen, nicht in den Knast zu gehen" und wärmste Empfehlung des Buches "Ich vermisse euch wie Sau" (immergrün 2022).
Quarantimes 11: schön / gut
die Welt sollte sich umgestalten und ihre Sorgen für sich behalten. aufstellende Berichte vom Wochenende mit neuen Taktiken, schöne und gute Literatur, und doch diese Melancholie, die in jeder Kritik innewohnt.
Quarantimes 110: gatekeeping
THE GATES ARE CLOSING. 100 Milliarden Euro für ein Rüstungspaket sind in "Deutschland" kein Problem. Zig Milliarden für den Autobahnausbau auch nicht. Aber statt Gelder für Menschenrechtsschutz auszugeben wird in allererster Linie in die Abwehr von Geflüchteten vor den Toren Europas investiert. When the gates are closed: Vorstellung der Broschüre "Auslieferung" mit Gedanken zu Knast, Gender und Patriarchat.
Quarantimes 111: Drama
no drama means no drama, na klar - es ist zeit, eines zu eröffnen. in drei Akten befragt die Sendung die Praxis der Solidarität: ist das eine Demo, eine Erklärung oder was ganz anderes? Vom Antifa Ost Verfahren zur fragwürdigen PK der letzten Generation hin zum neuen Blog switchoff - the system destruction. Intersektionalität, babes: "17. Was alle angeht, können nur alle lösen."
Quarantimes 117: Apokalypse und Romantik
Anarchist*innen haben eine ganz eigene Form von Romantik. Inwiefern ist sie ein Weg der psychologischen Selbstverteidigung gegen das Elend der Welt? Stabilität durch das stetige Jetzt, Beziehungsaufbau durch Akzeptieren der kontinuierlichen Transformation. Hach. Von Max Stirner über Anonyme Texte bis zu Trailors very own life and writings. Doctor, Doctor What will come When we run?
Quarantimes 119: Testosteron
Testosteron ist schuld an allem. Testosterone macht den Mann zum Mann. Testosterone ist, was Trailor jetzt hat. Und will er's? Über Queerness, Passing, Gatekeeping, Ängste, Lüste, stealth, strukturelle Gewalt, den richtigen Moment und wie immer die sich widersprechenden gleichzeitigen Gefühle, die Gebrochenheit der Identität und den Trouble mit dem wir bleiben.
Quarantimes 12: Gedenken und Zorn
Beiträge und Gedanken zum 8. Mai und dazu, wie das Gedenken den Zorn speist, denn Befreiung ist ein relativer Begriff.
Quarantimes 121: Abandon All Hope
FAQ: Trailor, alles ist so hoffnungslos, wie gehst du eigentlich damit um? - eine Antwort: ich habe mich der Hoffnung entsagt und darin Lebensfreude gefunden. ein persönlicher Bericht und zugleich philosophischer Versuch.