Serie: Quarantimes - das Nachtmagazin
ID Datum Titel AutorInnen Sprache Beitragsart Serie Länge
Quarantimes 109: Weg, weg, weg
gerade mit schrecklichen Dingen müssen wir solidarische Umänge finden. wer bleibt, wer geht weg, wer kommt (mit)? Kritik an der generellen Mobilmachung und spezifisch der aktuellen Kampagne der Bundeswehr, Auseinandersetzung mit dem Text "ich habe beschlossen, nicht in den Knast zu gehen" und wärmste Empfehlung des Buches "Ich vermisse euch wie Sau" (immergrün 2022).
Quarantimes 108: undoing pride
den eigenen Stolz abbauen. immer und immer wieder. von Konfliktverhalten, vom ersten Mai in Hamburg, von der Anarchie, der Queerness, dem Porno, vom Riot. come, come, cum: to be queer means to say no to things you think you have to want. this enables you to say yes to things you never knew you wanted. undo, undone.
Quarantimes 107: Anxiety, I unsubscribe
Um von der anxiety zu unsubscriben gibt es 50 Minuten News, News News. Fokus auf Drag is not a Crime (Wien, Österreich), Dispatches from Karthoum (Sudan), Antifa Ost Verfahren (Leipzig) und gutes aus der #Longcovid Forschung (weltweit).
Queerintimes: Ausschluss
von Fehlern zu Mustern zu Ausschluss: wie Unterdrückunsmechanismus funktionieren. dazu wird der schöne Text “Unsichere Räume: Das Problem mit dem Begriff ‚FLINTA‘” von Anton Wegener komplett eingelesen.
Queerintimes: Fehler
ich mache viele Fehler. und das ist irgendwie auch ok so, also, auch nicht, natürlich. Fehler brauchen Aufarbeitung. ich erzähle von eigenen Fehlern, falschen Positionierungen, misslungenen Wortwahlen die ich gemacht hab und davon, wie es ist, misgendert zu werden. keine Schuld, sondern Verantwortungsübernahmen.
Quarantimes 106: diversity of tactics
jedem Tierchen sein Pläsierchen, oder: eine ordentliche Bewegung braucht verschiedene Akteur*innen und Aktionen. Anhand von Texten aus dem Widerstand gegen die Mega-Bassins in Saint Soline und Redebeiträgen von Altonative und Streik in Hamburg im Verlauf der Woche wird überlegt, was es zu tun gibt und mit wem und wofür.
Quarantimes 105: die lange Bank
auch ich schieb Dinge auf die lange Bank, also, geduldig wartend nach hinten. das hat manchmal ein Ende. über Demokratie und Banken, Riot und Ausnahmezustände, aus Frankreich und der Schweiz sowie eine kurze Lesson in Wirtschaftsgeschichte.
Quarantimes 104: stille/stimme
während TS was baut, dekonstruiert er seine eigene Sendung. so ein bisschen, und sagt 2-3 Dinge über den 8. März. baut auf was euch aufbaut! außerdem: Aufruf zum antipatriarchalen Frontblock für die Tag X Demo in Leipzig zum Antifa Ost Verfahren.
Quarantimes 103: Angriff
"Angriff ist die beste Verteidigung" und weitere rhetorische Strapazen rund um die Befreiung Lützeraths und dem Ende des Braunkohleabbaus. Zu der mittlerweile auch TERFs aufrufen - passt auf die Querfront auf! Dagegen hilft der dritte Teil der Essayreihe Trans_Trouble und Texte der gestern verstorbenen Anarqxista Goldman. V IS FOR VENGEANCE
Quarantimes 102: Verteidigung
Verteidigung von Lützerath. Verteidigung der Freiheit. Verteidigung der Revolution. Wer verteidigt eigentlich was und warum und was heißt das eigentlich, Verteidigung. Angriff? Werden Räume verteidigt oder Bewegungen? Mit Texten von autonomen Gruppen und Mahabad International.
Quarantalk: Wilhelmsburg Solidarisch
im Gespräch mit Wilhelmsburg Solidarisch über ihre politische Praxis. über gegenseitige Hilfe, emanzipatorische Stadtteilarbeit und wie gemeinsam wir den Alltagsstruggle organisieren können. weder aufgeben noch ausbrennen, sagst du, sondern die Konfliktlinien im Alltag als das Politische sehen. die Vereinzelung überwinden.
Quarantimes 101: nix
den Sinn des Lebens im Moment der Revolte finden. vom Widerstand in den Konzentrationslagern bis Iran und Rojava. Was Nihilismus und Queerness gemein haben können - nichts. alles. etwas. blessed is the flame.
Quarantimes 100: Nachrichten
Zum Jubiläum die Frage, was Nachrichten eigentlich sind und ob und wie sie aus emanzipatorischer Perspektive überhaupt möglich sind. Im Zentrum dabei die Quarantimes Klassiker: Haltung, Bezugnahme, Kontextualisierung, Geschichte und die Sterne. Buchbesprechung: "Rufe aus der Vergangenheit. Von Frauen geführte Versklavtenaufstände". Außerdem: vom Zwitschern und der Klima-RAF.
Quarantimes 99: Spaltung
Warum klare Grenzziehungen wichtig sind, lässt sich aus der Geschichte der gescheiterten Revolutionen und faschistischen Aufstiege lernen. von Kiel über Teheran bis Hamburg hier und jetzt. und weil es TS um Inhalte geht und nicht um -ismen, ein Interview mit zwei Menschen aus Graz, wo aktuell die KPÖ regiert. Weil Differenz unsere Ketten zerschlägt.
Quarantimes 98: Freiheit 129z
eine zweite Sendung zum Thema Freiheit, diesmal mit dem Fokus auf die freie Meinung. Auch diese kann, wie jede Freiheit, nur in Beziehung entstehen, in Haltungen, im Austausch, in Grenzziehungen. kein Wunder also, dass staatliche Repression genau da ansetzt: bei Beziehungen und Bezugnahmen.
Quarantimes 97: Kartoffelbrei
Symbolische Akte oder Sabotage, Pressemitteilungen an die Massen oder Anleitungen zum Pumpen anzünden: Spektren der aktuellen Klimabewegung und ihre gewählten Mittel und transportierten Haltungen werden auf Wirksamkeit und emanzipatorisches Potential untersucht. TS versucht dabei nicht paternalistisch zu sein, weil ihn das selber immer mega nervt.
Quarantimes 96: Klauen
zocken, stehlen, an- oder enteignen: eine Annäherung an ein kulturelles Phänomen und seine Ursachen. zudem: 33. Nacht der Revolte im Iran, Streiks in Frankreich, der OLAF-Bericht über Frontex. wild times.
Quarantimes 95: Herbst
Rutschige Blätter auf feuchtem Grund bewandert TS den gegenwärtigen Antifaschismus und versucht, den Fokus auf die Alltagsrealität, Selbstorganisierung und Emanzipation hin zu verschieben. Anarchie, halt, irgendwo zwischen den Cocktailständern, weil auch der Herbst nicht so heiß gegessen wird wie gekocht.
Quarantimes 94: den Gürtel enger schnallen
Trailor sinniert über die Anti-Aufstands-Prämie auf seinem Konto und fragt sich, für wen er eigentlich gerade spart. Passend dazu wird das komplette Tangping Manifesto eingelesen, das von der großen Verweigerung, dem kompletten Flachliegen erzählt und Visionen enthält. Weil wir doch mehr wollen können vom Leben als tiefere Mieten und höhere Löhne.
Quarantimes 92: Ansprüche
die Ansprüche hoch setzen und ihnen gerecht werden wollen. von der Entspannung, zu spät zu kommen und Dinge ausfallen zu lassen. ein Bericht vom nagellosen Finger bei Ende Gelände und eine Auseinandersetzung mit den Ansprüchen an Transformative Gerechtigkeit und Outings am Beispiel der IL Köln.