Serie: Sachzwang FM
ID Datum Titel AutorInnen Sprache Beitragsart Serie Länge
Zwischen Allmacht und Ohnmacht (2)
Aufsatz von Robert Bösch zur Psychopathologie des bürgerlichen (d.h. männlichen) Subjekts. (2. von 2 Teilen)
Zwischen Allmacht und Ohnmacht (1)
Aufsatz von Robert Bösch zur Psychopathologie des bürgerlichen (d.h. männlichen) Subjekts. (1. von 2 Teilen)
Zur Vorgeschichte des Nahostkonflikts
Kontextualisierung? Ja, bitte. Wie steht es um die Unschuld der palästinensischen Nationalbewegung? Warum vor lauter Israelkritik nicht mal Palästinakritik? Lassen wir Historiker sprechen. Millionen Menschen aus allen Kontinenten kämpften im Zweiten Weltkrieg auf Seiten der Alliierten gegen die faschistischen Achsenmächte. In manchen Ländern sympathisierten Politiker und Teile der Bevölkerung jedoch mit den Nazis und ihren Verbündeten ...
Zur Psychologie des Islamischen Staates
Der Islamische Staat hat die Barbarei weder erfunden noch auf neue Gipfel getrieben – das Köpfen, die Massenerschießungen, die ethnische Säuberung, das sind altbekannte Gespenster der bürgerlichen Revolutionen, der faschistischen Regimes, der demokratischen Peripherien in Übersee, ohnehin der anderen islamischen Staaten. Auch die Sklaverei ist eine globale und insbesondere in der islamischen Welt bereits vorher häufige Erscheinung. Das Neue an der Praxis des Islamischen ...
Zur Kritik der politischen Ökonomie heute
Drei Beiträge zur Kritik der kapitalistischen Krisenökonomie: - "Scheitern wir am Wachstum? Und warum kann die Politik die Misere der Wirtschaft nicht stoppen?" (Vortrag von Lothar Galow-Bergemann, gehalten im Oktober 2011 im Karl-Marx-Haus, Trier; ca. 90 Minuten) - "Moneten und Mythen. Die Occupy-Bewegung - Manche Kritiker des Finanzsystems denken in simplen Mustern" (Samuel Salzborn, ca. 10 Minuten) - "Holzschnittsprech - Sprachschablonen ...
Zur Kritik der Moral (2)
"Der Wert und die Ideale" (Vortrag von Manfred Dahlmann), Auszüge aus "Juliette - oder: Aufklärung und Moral" (aus Adorno/Horkheimer: Dialektik der Aufklärung); 2. von 2 Teilen
Zur Kritik der Moral (1)
"Der Wert und die Ideale" (Vortrag von Manfred Dahlmann), Auszüge aus "Juliette - oder: Aufklärung und Moral" (aus Adorno/Horkheimer: Dialektik der Aufklärung); 1. von 2 Teilen
Zur Kritik der Gender-Ideologie
Ein Vortrag von Martin Dornis, gehalten 2011 in Berlin unter dem Titel "Sex ist nur ein Konstrukt", der sich mit den v.a. seit den 90er Jahren hegemonialen "gender studies" auseinandersetzt. Kritisiert werden Michel Foucault und insbesondere Judith Butler, wobei ausgiebig auf die philosophischen Vorläufer (Nietzsche, Heidegger) dieser postmodernen Denkschule eingegangen wird. "Dass Geschlecht und Sexualität 'Konstrukte' seien, die es ...
Zum Ursprung der Psychoanalyse
Einmal mehr wendet sich Sachzwang FM einem Lieblingsthema zu ... Liegt da schon ein Wiederholungszwang vor? Zwei eminent interessante Vorträge, relativ allgemeinverständlich, gibt es diesmal zu hören: - "Restitution einer 'Kritischen Theorie'. Zur Psychoanalyse" (Helmut Dahmer, 2013 in Berlin; ca. 50 Minuten) - "Wir werden gelebt. Freuds biologischer Materialismus" (Martin Dornis, 2013 in Freiburg; ca. 65 Minuten) "Diese Institutionen ...
Zum Begriff der Gesellschaft (2)
Vortrag von Joachim Bruhn, "Logik des Antisemitismus: Die ökonomistische Reduktion des Wertbegriffs und ihre Folgen" (2. von 2 Teilen)
Zum Begriff der Gesellschaft (1)
Vortrag von Joachim Bruhn, "Logik des Antisemitismus: Die ökonomistische Reduktion des Wertbegriffs und ihre Folgen" (1. von 2 Teilen)
Wir Menschen so klein. Die Gesellschaft als Monster der Moderne
Zwei Beiträge, die sich auf unterschiedliche Weise mit kultureller, ja krude-popkultureller Verarbeitung gesellschaftlicher Strukturen und Verwerfungen beschäftigen: > Ulrich Enderwitz interpretiert das Genre der Science Fiction als Metapher für technokratischen Faschismus: "Die Herrschaft des Apparats" (1983) > Heiner Stuhlfauth jr. untersucht die Konjunktur von Monsterfilmen vor allem in Zeiten großer gesellschaftlicher Krisen: "Krise, Kollaps, ...
Wie Kritik "zurückgewiesen" wird
Freerk Huisken analysiert in seinem Vortrag, wie Kritik als folgenloses Spektakel, als begleitendes Räsonieren funktioniert; insbesondere, was es bedeutet, wenn Kritik "zurückgewiesen" wird. Auch Paradebeispiele von dümmlicher Pseudokritik werden vorgeführt: un-, als, miß- ... "ungerecht", "unsozial", ..., "Wir als Bauern", "Wir als Ärzte", ..., "Mißbrauch", "Mißwirtschaft", ... Dauer: 120 Minuten _
Wie endlich alles anders wird
Das einfache, das schwer zu machen ist: Die Menschen und der Kommunismus ... Zwei voraussetzungs- und vorurteilsfreie Einführungen, mehr oder weniger allgemeinverständlich, mehr oder weniger naiv im besten Sinne: - Lesung aus Bini Adamczak: "Kommunismus - Kleine Geschichte, wie endlich alles anders wird" (Unrast Verlag, 2004; gelesen von Pfützenspringerin), nicht nur für Kinder erbaulich, ca. 55 Minuten - Vortrag von Roger Behrens: "Die Idee des Kommunismus" ...
Werbung und Geschlecht
Die Kritik der Werbung ist meist banal, eher ein Lamento; die zu erwartenden linken Gemeinplätze sind hinlänglich bekannt. Darum, vor allem um Konsumkritik, geht es in dieser Sendung nicht. Starring: > Roger Behrens: "Bitte um Aufmerksamkeit – Über den historischen Ursprung und die gesellschaftliche Funktion von Werbung" (17 Minuten) > Paulette Gensler: "Verführung zur Mündigkeit – Warum es keine richtige Werbung im Falschen noch richtige ...
Was wurde aus der Oktoberrevolution? - Teil 4: Das große Entlarven
100 Jahre 1917: Wann wurds widerlich? „Die Oktoberrevolution hatten den Bolschewiken die Macht in der Sowjetunion gebracht. Sonst nichts.“ ... schreibt der Historiker Eric Hobsbawm (†2012) in seinem Standardwerk über die Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts: Das Zeitalter der Extreme. „Macht war das einzige Instrument, das sie einsetzen konnten, um die Gesellschaft zu verändern.“ Nicht nur jährt sich die Russische Revolution zum 100. Mal, auch die – noch ...
Was nun? Was tun?
Weshalb kommt die Gesellschaftskritik nicht zu den Menschen? Wieso kommen sie nicht zu ihr? Liegt das an der Kritik? Oder an ihrer Darreichungsform? Oder an den Menschen? Oder an ihren Umständen? Bedarf es einer Bewegung? Soll man sich organisieren? Und wenn ja, wie? Warum eigentlich ticken fast alle Bewegungen, die sich spontan bilden, eher rechts als links? Wieso ändert sich hier nie etwas (jedenfalls nicht zum Guten)? Fragen über Fragen, die nicht erst heute für Kopfzerbrechen ...
Wagner und Marx – Staatsmusikant und Staatskritiker
Spätestens Mitte des 19. Jahrhunderts wird unübersehbar, daß die sich entwickelnde bürgerliche Gesellschaft mit massenhaftem sozialen Elend einhergeht, sowie mit Krisen, die wie Naturkatastrophen über die Menschen hereinbrechen. In einer – bis heute eigentlich – ideologisch unübersichtlichen Gemengelage entschließen sich viele Geister: Literaten und Künstler, Anarchisten und Sozialisten, Romantiker und Reaktionäre, dem unverstandenen Treiben nach Möglichkeit ...