focus europa 44, v. Do.30.3.06

ID 12132
 
beiträge: outsourcing von flüchtlingen mauretanien/spanien, einführung des einbürgerungstests in hessen
Audio
13:10 min, 12 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 30.03.2006 / 12:38

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Klassifizierung

Beitragsart: Kommentar
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Serie: Focus Europa
Entstehung

AutorInnen: franz, markus
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 30.03.2006
keine Linzenz
Skript
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat den Iran aufgefordert, innerhalb von 30 Tagen seine Aktivitäten zur Uran-Anreicherung einzustellen. Zudem müsse Teheran alle Forderungen der Internationalen Atomenergiebehörde erfüllen, heißt es in der Resolution, die das Gremium in New York einstimmig billigte. Sanktionen sieht die rechtlich nicht bindende Erklärung nicht vor. Dagegen hatten sich Russland und China gewandt.
US-Außenministerin Rice würdigte die Iran-Resolution als wichtigen diplomatischen Schritt. Teheran sei isolierter denn je. Der iranische UNO-Botschafter Sarif sagte in New York, man werde den Text zunächst genau prüfen. Der Iran sei aber nicht empfänglich für Drohungen.
DieUNO-Sicherheitsrat billigt Resolution zu Iran-Atomstreit
Außenminister der fünf Vetomächte wollen am Vormittag mit Bundesaußenminister Steinmeier in Berlin über das weitere Vorgehen im Konflikt mit dem Iran beraten. Zu einem Vorgespräch traf sich US-Außenministerin Rice bereits mit Bundeskanzlerin Merkel.

Die US-Regierung lehnt Finanzhilfen für die Hamas-Regierung in der Palästinensischen Autonomiebehörde ab.

Nach dem Amtsantritt der Hamas-Regierung wollen die USA ihre diplomatischen Kontakte zu den Palästinensern überprüfen. Außenamtssprecher McCormack betonte, die US-Regierung werde sich an die Gesetze halten. Deshalb dürfe es keine Zusammenarbeit mit Vertretern terroristischer Organisationen geben.
US-Präsident Bush lehnte unterdessen erneut jegliche Unterstützung für die Hamas ab. Es ergebe keinen Sinn, eine Regierung zu finanzieren, die Israel zerstören wolle. Hilfsgelder an notleidende Palästinenser würden weiter gezahlt, erklärte Bush. Auch Kanada bekräftigte die bereits angekündigte Einstellung der Gelder an die neue palästinensische Regierung.