zip-fm vom 7.11.2006

ID 14542
 
1. klimagipfel in nairobi
2. Blaues Auge für Zapatero
3. Big Brother Europe
4. KiGa – die initiative gegen antisemitismus

Audio
30:47 min, 14 MB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 07.11.2006 / 13:50

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
Entstehung

AutorInnen: wera
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 07.11.2006
keine Linzenz
Skript
Hallo bei der dienstagsausgabe von zip-fm, dem nachrichtenmagazin der freien radios.

In der folgenden halben stunde werden beiträge zu folgenden themen zu hören sein:

klimagipfel in nairobi – eine wichtige konferenz, die die nächsten 100 jahre beeinflussen kann
wahlen in kathalonien – die sozialisten kamen mit einem blauen auge davon
ein überblick über die europäischen datenkraken
und am schluss soll die kreuzberger initiative gegen antisemitismus vorgestellt werden


1.klimagipfel in nairobi:
http://www.freie-radios.net/mp3/20061106...

Vom 6.-17. November findet in Nairobi die 12. Klimakonferenz statt.
Für die nächsten zwei Wochen treffen sich delegationen von ländern aus der ganzen welt. Sie versuchen entscheidungen bzgl. des klimas zu treffen und vor allem das kioto-protokoll umzusetzen. Die kenianische Hauptstadt Nairobi wird also zur Drehscheibe der Welt-Klimapolitik.
Alexander Hauri. Leiter der klimakampagne von Greenpeace-schweiz, sieht diese Konferenz als sehr wichtig an. Warum, dazu Hauri im Interview mit Cheyenne Mackay von Radio RaBe aus Bern.

2.Blaues Auge für Zapatero
http://www.europaradio.info/files/audio/...

letzte woche war in katalonien wahl. Sie galt als Test für Zapatero, den sozialistischen Präsidenten Spaniens, der in Madrid keineswegs über eine komfortable Mehrheit verfügt. Die katalanischen Sozialisten hatten bei Wahlantritt eine neue Verfassung und mehr Autonomie für die Provinz versprochen, waren mit ihrem Regierungsbündnis dann aber gescheitert, weil die gesamtspanischen Sozialisten das Autonomieprojekt kräftig gerupft hatten. Davon profitierten die bürgerlich-konservativen Nationalisten der CiU, die 5 Mandate zulegen konnten, der verlierer, aber 2. stärkste, sind die sozialisten.
Dazu mehr Ralf Streck, unserem Europaradiokorrespondenten im Baskenland, im Gespraech mit Michael Liebler von Radio Z aus Nürnberg,


3.Big Brother is watching us
http://www.freie-radios.net/mp3/20061106...

Der Big Brother Award gilt auch als Oskar für datenkraken. Hierbei werden also die schlimmsten datensammler ausgezeichnet – oder eher gebranntmarkt.
Den big brother award gibt es jährlich in verschiedenen europäischen ländern. In diesem jahr räumten die europäischen Innenminister die meisten Preise ab.
Klingt erstmal logisch. Allerdings war das nicht immer so, denn das Recht auf informelle Selbstbestimmung wird auch gerne und oft von der Freien Wirtschaft attackiert.
Ist staatliche Überwachung gegenüber der privaten wieder im Aufschwung? Radio Dreyeckland aus freiburg hat einen Blick auf aktuelle Entwicklungen staatlicher Überwachung in Europa geworfen – der überblick ist unvollständig, doch zeichnet er ein erstes europäisches bild.


4. KiGa – die initiative gegen antisemitismus
http://www.europaradio.info/files/audio/...

Immer wieder kommt es in Deutschland zu antisemitischen Übergriffen. Aber das nicht nur von Neonazis, und das auch im multikulturellen Berlin. So schlug ein 19jähriger Palästinenser in Kreuzberg einen jungen Litauer im September 2004 zusammen, den er aufgrund seiner Kopfbedeckung als Jude identifiziert hatte. Nach Polizeiangaben meinte er bei seiner Verhaftung, dass man alle Juden ermorden müsse. Um gegen den Antisemitismus anzugehen, organisiert seit einigen Jahren der jüdische Kulturverein Treffen mit muslimischen Gruppen in Berlin. Auch im pädagogischen Bereich hat sich eine kleine Bildungseinrichtung gegründet, die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus, kurz KIGA. Bei ihrer Arbeit mit Jugendlichen möchten sie dem Antisemitismus etwas entgegensetzen. Birgit Marzinka von Radio Corax, Halle, stellt uns die Initiative vor.