Venezuela: Open-Source im Regenwald (Kurzversion für zip-fm, Langversion = FRN 15544)
ID 15607
"Digitale Alphabetisierung" in Venezuela, Migration zu Linux/Open Source im IT-Bereich
Audio
05:46 min, 3378 kB, mp3
mp3, 80 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 10.02.2007 / 00:00
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Dateizugriffe: 350
Klassifizierung
Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Serie: zip-fm - Einzelbeitrag
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Anmod:
Richtig eng für die venezolanische Regierung unter Präsident Hugo Chávez wurde es bislang nur einmal. 2002 versuchten Putschisten - angeführt von konservativer Unternehmerschaft, das Land unter ihre Kontrolle zu bekommen. Zwar vereitelten die zu "ihrem Präsidenten" haltende Bevölkerung sowie das dem Putschaufruf nicht folgende Militär den Umsturzversuch in jenen Apriltagen, dennoch gaben die alten Eliten des Landes keine Ruhe. Zum Ende des Jahres machten sie erneut einen Anlauf zum Umsturz, einer ihrer stärksten Hebel war, den nationalen Geldhahn zuzudrehen; die Chávez-Gegner brachten durch Aussperrungen und Sabotageakte die Ölförderung des Landes zum Erliegen. Ihr Kalkül: Wenn die Öl- und damit Geldquellen des Landes versiegen, kommt die Wirtschaft zum Erliegen und dann wird niemand Chávez eine Träne hinterherweinen.
Besonders wirkungsvoll war es, dass die am Umsturzversuch beteiligte Führungsriege des Erdölkonzerns PDVSA die Software der Bohrlochsteuerungen herunterfahren ließ. All dies einer der zentralen Gründe für den heutigen „strategischen Einsatz von Linux und Open-Source“ in Venezuela. Eine Gemeinschaftsproduktion von Radio Z aus Nürnberg mit Radio Dreyeckland aus Freiburg.
******** Ende Anmod ***********
Für weitere Infos siehe auch:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/245...
http://fr-online.de/in_und_ausland/multi...
Richtig eng für die venezolanische Regierung unter Präsident Hugo Chávez wurde es bislang nur einmal. 2002 versuchten Putschisten - angeführt von konservativer Unternehmerschaft, das Land unter ihre Kontrolle zu bekommen. Zwar vereitelten die zu "ihrem Präsidenten" haltende Bevölkerung sowie das dem Putschaufruf nicht folgende Militär den Umsturzversuch in jenen Apriltagen, dennoch gaben die alten Eliten des Landes keine Ruhe. Zum Ende des Jahres machten sie erneut einen Anlauf zum Umsturz, einer ihrer stärksten Hebel war, den nationalen Geldhahn zuzudrehen; die Chávez-Gegner brachten durch Aussperrungen und Sabotageakte die Ölförderung des Landes zum Erliegen. Ihr Kalkül: Wenn die Öl- und damit Geldquellen des Landes versiegen, kommt die Wirtschaft zum Erliegen und dann wird niemand Chávez eine Träne hinterherweinen.
Besonders wirkungsvoll war es, dass die am Umsturzversuch beteiligte Führungsriege des Erdölkonzerns PDVSA die Software der Bohrlochsteuerungen herunterfahren ließ. All dies einer der zentralen Gründe für den heutigen „strategischen Einsatz von Linux und Open-Source“ in Venezuela. Eine Gemeinschaftsproduktion von Radio Z aus Nürnberg mit Radio Dreyeckland aus Freiburg.
******** Ende Anmod ***********
Für weitere Infos siehe auch:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/245...
http://fr-online.de/in_und_ausland/multi...
Kommentare
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13.02.2007 / 10:01 | RDL, Radio Dreyeckland, Freiburg |
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zip-fm vom 13.02.2007 | |