ANMOD:

Er hatte das Sparbuch gar nicht geklaut und kam doch ins Gefängnis: der Student Marco Koch, im Jahre 2003. Schuld war das falsche Fahndungsfoto, das eine Videoüberwachungskamera geliefert hatte.
Auch das Frauenhaus Tübingen hat so seine Erfahrungen mit den Pannen der schönen neuen Überwachungswelt und Datensammelwut: Weil die Auskunft der Telekom schlampte und sensible Daten herausgab, nämlich die Adresse des Frauenhauses, musste die ganze Einrichtung dichtmachen. Schließlich war die Sicherheit der schutzsuchenden Frauen nicht mehr gewährleistet.
Nur zwei Beispiele für Missbrauch und Irrtümer durch und mit Daten. Die Privatsphäre des Einzelnen ist schon längst nicht mehr so privat wie sie sein sollte. Und überall hinterlassen wir Datenspuren, die schlimme Folgen haben können. Aber was hab ich schon verbergen, meinen Viele.
Sehr wohl haben wir eine Privatsphäre und sollten Geheimnisse haben, in die niemand hineinschnüffeln kann, meinen die Freiheitsredner. Die Freiheitsredner, das ist ein Netzwerk das sich kürzlich gegründet hat mit dem Ziel aufzuklären. Zu informieren über die zunehmende Einschränkung unserer Grund- und Freiheitsrechte – und die Gefahren, die daraus entstehen. Aus einem Pool von ReferentInnen können Schulen, Universitäten, Vereine und andere Gruppen jemand einladen zu einem Vortrag über den Wert der Privatsphäre. Weshalb das notwendig ist? Florian Glatzner, vom Verein zur Förderung des bewegten und unbewegten Datenverkehrs in Bielefeld gibt Antwort:




ABMOD:
Und hier nochmal die Adresse: unter www.freiheitsredner.de könnt ihr einen Referenten oder Referentin anfragen. Und auf dieser homepage gibt’s auch jede Menge Informationen rund ums Thema Überwachung, Privatsphäre und Datenschutz.