ANMOD: (Vorschlag)
Am 9. Mai durchsuchten knapp 900 Polizisten und Polizistinnen 40 linke Projekte, WGs und Arbeitsplätze in Hamburg, Berlin, Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Fast alle durchsuchten Räume standen mit der Protestvorbereitung für den diesjährigen G8 Gipfel in Verbindung. Als Begründung für die Durchsuchungen wurde der Verdacht auf die Gründung einer terroristischen Vereinigung nach §129a vorgebracht. 18 Verdächtige seien bereits bekannt. Aussagen der Ermittler lassen jedoch darauf schließen, dass man so genau auch nicht wusste, wen oder was man genau sucht. Ein Ermittler sagte am 9. Mai aus, man habe mal in den Busch schießen wollen, um zu schauen, was sich denn dann so bewege.
Gegen diese Kriminalisierung der G8 Proteste fand in Deutschland bereits eine Vielzahl an Demonstrationen statt. Doch auch im Ausland ist dieser polizeiliche Großeinsatz auf Kritik gestoßen. So gab es u. a. bereits Demonstrationen in London, Edinburgh und Amsterdam. Und auch in Madrid gab es mittlerweile eine Demonstration – hier ein kleiner Bericht von Philipp und Simone von Radio Dreyeckland:


ABMOD: (Vorschlag)
Soweit der kurze Bericht aus Madrid. Dort fand am 16. Mai eine Demonstration vor der deutschen Botschaft, gegen die Kriminalisierung der G8-Proteste statt.
Weitere Informationen zu den spanischen G8 KritikerInnen könnt ihr im Netz unter www.nodo50.org finden. In Deutschland wird es die nächsten Demonstrationen im Zusammenhang mit der Durchsuchungswelle vom 9. Mai am kommenden Samstag, dem 19. Mai geben. Unter anderem ist eine Antirepressionsdemo in Karlsruhe zur Bundesanwaltschaft angekündigt.