Hier geblieben! Bundeskonferenz von "Jugendliche ohne Grenzen"
ID 18802
6-minütiger Bericht von der Bundeskonferenz von "Jugendliche ohne Grenzen" in Dresden, welche sich für ein Bleiberecht der ca. 180.000 geduldeten Menschen in Deutschland einsetzt. Am Sonntag gab es unter anderem ein Straßentheater auf dem Dresdner Schloßplatz. Geduldete unterliegen einigen diskriminierenden Sondergesetzen.
(Thematisch passende Musik gibt es hier: http://www.hier.geblieben.net )
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Audio
06:21 min, 5960 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 20.01.2008 / 22:16
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Am Wochenende fand in Dresden die Bundeskonferenz von "Jugendliche ohne Grenzen" statt, einer Kampagne von Jugendlichen mit geduldeten Status und teilweise auch Jugendlichen, die erst in den letzten Monaten ein Bleiberecht bekommen haben. Die Kampagne setzt sich für ein Bleiberecht ein, das seinen Namen verdient hat. Zur Zeit leben in Deutschland ca. 180 000 geduldete Menschen, teilweise schon seit über 10 Jahren. In Sachsen sind das etwa 5000 Menschen.
Nachdem im November 2006 in Nürnberg die Bundesinnenministerkonferenz eine sogenannte "Bleiberechtsreglung" beschlossen hatte, stimmte am 6. Juli diesen Jahres der Bundesrat der Änderung des Zuwanderungsgesetzes zu, in dem auch eine Bleiberechtsreglung enthalten ist, allerdings nur unter strengen Kriterien, die die Mehrzahl der Betroffenen nicht erfüllen kann. Was sagen Teilnehmer von "Jugendliche ohne Grenzen" dazu?:
Wer geduldet ist, muss seine Duldung spätestens nach einem 1/2 Jahr auf der Ausländerbehörde wieder verlängern lassen. Wenn die Duldung nicht verlängert wird, wird man abgeschoben:
Ich fragte, was am Samstag auf der Bundeskonferenz von "Jugendliche ohne Grenzen" in Dresden geschah. Die Frage stellte ich am Samstag:
Am Sonntag wurde von Teilnehmern der Bundeskonferenz von "Jugendliche ohne Grenzen" ein Straßentheaterstück unter dem Titel "Bleiberechtsspektakel - ein Gefängnis ohne Gitter" aufgeführt, und zwar auf dem Dresdner Schlossplatz vor der Öffentlichkeit. Dort wurden auch die diskriminierenden Sondergesetze thematisiert, denen Geduldete unterliegen, wie Asylbewerberleistungsgesetz oder Asylverfahrensgesetz:
Auch die deutsche Abschiebepraxis war ein Thema:
Einen Aufenthalt haben nur wenige erhalten, obwohl viele schon jahrelang in Deutschland leben:
Am Montag Vormittag wollten Vertreter der Bundeskonferenz von "Jugendliche ohne Grenzen" dem sächsischen Innenminister in Dresden noch eine goldene Sardinenbüchse übergeben:
Nachdem im November 2006 in Nürnberg die Bundesinnenministerkonferenz eine sogenannte "Bleiberechtsreglung" beschlossen hatte, stimmte am 6. Juli diesen Jahres der Bundesrat der Änderung des Zuwanderungsgesetzes zu, in dem auch eine Bleiberechtsreglung enthalten ist, allerdings nur unter strengen Kriterien, die die Mehrzahl der Betroffenen nicht erfüllen kann. Was sagen Teilnehmer von "Jugendliche ohne Grenzen" dazu?:
Wer geduldet ist, muss seine Duldung spätestens nach einem 1/2 Jahr auf der Ausländerbehörde wieder verlängern lassen. Wenn die Duldung nicht verlängert wird, wird man abgeschoben:
Ich fragte, was am Samstag auf der Bundeskonferenz von "Jugendliche ohne Grenzen" in Dresden geschah. Die Frage stellte ich am Samstag:
Am Sonntag wurde von Teilnehmern der Bundeskonferenz von "Jugendliche ohne Grenzen" ein Straßentheaterstück unter dem Titel "Bleiberechtsspektakel - ein Gefängnis ohne Gitter" aufgeführt, und zwar auf dem Dresdner Schlossplatz vor der Öffentlichkeit. Dort wurden auch die diskriminierenden Sondergesetze thematisiert, denen Geduldete unterliegen, wie Asylbewerberleistungsgesetz oder Asylverfahrensgesetz:
Auch die deutsche Abschiebepraxis war ein Thema:
Einen Aufenthalt haben nur wenige erhalten, obwohl viele schon jahrelang in Deutschland leben:
Am Montag Vormittag wollten Vertreter der Bundeskonferenz von "Jugendliche ohne Grenzen" dem sächsischen Innenminister in Dresden noch eine goldene Sardinenbüchse übergeben:
