Krise, Umbau und Zukunft des Sozialstaats, Teil 1

ID 19257
 
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Mitschnitt eines Vortrags von Christoph Butterwegge am 11. Oktober 2007 in Darmstadt in zwei sendefertig geschnittenen Teilen.
Audio
25:05 min, 23 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 18.02.2008 / 14:34

Dateizugriffe: 501

Klassifizierung

Beitragsart: Anderes
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Walter Kuhl
Radio: RadaR, Darmstadt im www
Produktionsdatum: 15.10.2007
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Anmoderation (kann geändert werden):

Der derzeit medial ausgetragene Streit zwischen Vizekanzler Franz Müntefering und dem SPD-Parteivorsitzenden Kurt Beck darüber, wie lange und unter welchen Bedingungen das Arbeitslosengeld I gezahlt werden soll, verdeckt, worum es tatsächlich geht. Der Sozialstaat des vergangenen Jahrhunderts soll durch ein Modell ersetzt werden, in dem lohnabhängig Beschäftigte und diejenigen, die nicht einmal mehr als Lohnabhängige zu gebrauchen sind, zu allseits nützlichen und profitabel ausbeutbaren Mitgliedern der Gesellschaft umgemodelt werden können. Der Umbau des Sozialstaats wird mit den Sachzwängen der Globalisierung und einer zunehmenden Vergreisung der Gesellschaft begründet. Zunehmende Armut und psychische Verelendung sind die gewollten Folgen dieses Krisenkonzepts.

Der Politikwissenschaftler und Armutsforscher Christoph Butterwegge hat in mehreren Veröffentlichungen die hiermit verbundene neoliberale Politik schonungslos kritisiert und inhaltlich auseinander genommen. Am vergangenen Donnerstag (11.10.) referierte er auf Einladung der Darmstädter Sozialhilfegruppe über Krise, Umbau und Zukunft des Sozialstaates. Seinem anregenden und frei vorgetragenen Vortrag hörten rund 60 interessierte Hörerinnen und Hörer in den Räumen der Katholischen Kirchengemeinde St. Elisabeth zu. Gerade weil Butterwegges Position die vorherrschenden neoliberalen Dogmen auf erstaunlich einfache und gut nachvollziehbare Weise demontiert, werde ich seinen Vortrag in der kommenden Stunde in voller Länge wiedergeben.

Für die Redaktion Alltag und Geschichte bei Radio Darmstadt ist am Mikrofon Walter Kuhl. Hören wir nun Christoph Butterwegge über den demografischen Wandel und die Verteilung des Reichtums dieser Gesellschaft zu.


Anbmoderation (kann geändert werden):

Ihr hörtet einen Vortrag des Politikwissenschaftlers und Armutsforschers Christoph Butterwegge über Krise, Umbau und Zukunft des Sozialstaates. Diese Aufzeichung des Vortrags vom vergangenen Donnerstag (11.10.) könnt ihr in der Wiederholung des Programms von Radio Darmstadt voraussichtlich am Montagabend gegen 23.10 Uhr, am Dienstagmorgen um 8.00 Uhr und am Dienstagnachmittag gegen 14.00 Uhr hören.

Organisiert und durchgeführt wurde diese Veranstaltung von der Darmstädter Sozialhilfegruppe. Die Darmstädter Sozialhilfegruppe bietet unabhängig vom Sozialamt eine Beratung von Betroffenen für Betroffene an. Dabei versteht sich die Sozialhilfegruppe als eine Lobby gegenüber dem Sozialamt. Die Darmstädter Sozialhilfegruppe bietet eine kostenlose Beratung und Information an, und zwar immer donnerstags von 14.15 bis 15.30 Uhr. Von 16.00 bis 18.00 Uhr findet daran anschließend das Gruppentreffen statt. Für Kinderbetreuung kann auf Wunsch gesorgt werden.

Diese Angebote finden in den Räumen der Caritas-Sozialstation am Schloßgartenplatz 5 statt.

Der Sendemitschnitt wurde ermöglicht durch die "Dissent - Medienwerkstatt Darmstadt".

Am Mikrofon für die Redaktion Alltag und Geschichte war Walter Kuhl.

Kommentare
17.10.2007 / 16:21 RDL, Radio Dreyeckland, Freiburg
Teil 1 und 2 gesendet
O-Ton Playback vom 19.10. - herzlichen Dank!
 
09.07.2008 / 02:12 theo,
gesendet am 1.11.2007 20.30 (Baustelle Gesellschaft)/Wdhlg 10.4.2008 20.30-21.30
danke für Teil 1 und 2/ außerdem einzelne Teile des Vortrages im Magazin eingesetzt