Was der Mob will - Nach Pogromen gegen Roma in Neapel breitet sich die ausländerfeindliche Gewalt in ganz Italien aus.
ID 22604
"Leider ist es leichter Ratten zu vergiften, als Zigeuner auszurotten." Dieser Satz stammt nicht etwa vom lokalen Kameradschaftsktreis, sondern von einem Regierungsoberhaupt Europas. Nämlich von Italiens Silvio Berlusconi. Und bei solch einem unsäglichen MinisterPräsidenten verwundern Parolen wie "Rumänen raus, Tod den Rumänen" wenig. Diese finden sich in den letzten Tagen immer häufiger auf den Hauswänden in Rom. Und es ist nicht etwa eine kleine Minderheit der italienischen Bürger, die so denkt. Ob am Tresen der Kaffeebar, an der Bushaltestelle oder an der Kasse im Supermarkt: Die Menschen überbieten sich in Tiraden gegen das "Gesocks", und eine gemäßigte Zeitung wie der Corriere della Sera veröffentlicht einen Leserbrief, dessen Schreiber von der "Gefährlichkeit der rumänischen Bevölkerung" schwadroniert. Ein Kommentar über die pogromartige Stimmung,die sich vor allem gegen Roma richtet, von FEDERICA MATTEONI(aus der aktuellen Jungle World). gelesen von Ralf Wendt.
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02:10 min, 2031 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 26.05.2008 / 14:48
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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03.06.2008 / 00:39 | AL, coloRadio, Dresden |
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am 5.6. in Freedom of Movement | |