Hallo und herzlich willkommen zu unserer aktuellen Ausgabe, heute von Radio Dreyeckland aus Freiburg mit folgenden Themen und Orten:

In Köln hätte am vergangenen Wochenende ein so genannter „Anti-Islamisierungs-Kongress“ stattfinden sollen. Weil es aber im Grunde eine überregionale Zusammenkunft rechtsradikaler Gruppen geworden wäre hat sich ein außergewöhnlich breites Spektrum diesem Kongress letztlich erfolgreich in den Weg gestellt.
In Malmö in Schweden trafen sich ebenfalls tausende Menschen zum fünften europäischen Sozialforum.
Und in der schweizer Bundesstadt Bern haben HausbesetzerInnen ein wunderschönes Haus wiederbelebt.
Und zum Ende unserer Sendung aus Marburg dann ein Blick auf den Kaukasuskonflikt.

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Letzten Samstag sollte in Köln der so genannte Anti-Islamisierungskongress der rechtsradikalen Bürgerbewegung „Pro Köln“ stattfinden. Dieser Kongress wurde jedoch von über 15 000 Gegendemonstranten erfolgreich verhindert. Die rund um den geplanten Kundgebungsort stattfinden Blockaden sorgten dafür, dass kaum Rechtsradikale zu ihrem Ziel, dem Heumarkt, kommen konnten und die Polizei die Rechtsradikalen-Veranstaltung letztendlich absagen musste. Allerdings wurden etwa 500 Personen in Polizeigewahrsam genommen. Radio Z aus Nürnberg hat den Samstag in Köln beobachtet.

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Vom 17.-21. September fand im schwedischen Malmö das 5. europäische Sozialforum, ESF statt. Das Motto: "Ein anderes Europa möglich machen - Bündnisse für Kämpfe und Alternativen schließen". Angeregt durch das Weltsozialforum im brasilianischen Porto Alegre vor sieben Jahren, fand das europäische Sozialforum zum ersten mal im Jahr 2002 in Florenz statt. Das Treffen in Florenz stellte auch den bisherigen Höhepunkt der europäischen Sozialforen dar. Bei einem globalen Aktionstag gegen den Irakkrieg konnten seinerzeit über 10 Millionen Menschen mobilisiert werden. Karin Raab von Radio Z unterhielt sich mit Christoph Kleine vom Avanti-Projekt undogmatische Linke aus Lübeck über das diesjährige Sozialforum in Schweden.

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Das besetzte Haus am Steckweg 13 im Berner Bezirk Lorraine an der Aare steht wohl vor der Räumung. Die Besetzergruppe Kraak 13 soll die Liegenschaft verlassen, ansonsten wird sie polizeilich geräumt - so die Drohung. Juristische Grundlage dafür ist das Benützungsverbot - sich im Haus aufzuhalten sei gefährlich und nicht erlaubt. Wollen die Kraak13-Leute das Haus benutzen müssen sie mit der Besitzerin verhandeln. Die ist aber nicht auffindbar. Jetzt will die Vormundschaftsbehörde einen Beistand ernennen, der im Namen der Frau verhandeln kann. In den vergangenen vier Tagen haben die Kraaks 200 Unterstützer-Unterschriften aus der Nachbarschaft gesammelt und gestern noch einmal über den aktuellen Stand der Dinge informiert - denn sie suchen den Dialog und setzen alles daran, einen Zwischennutzungs-Vertrag für das schöne Haus zu erhalten. Cheyenne Mackay vom Freien Radio Rabe aus Bern berichtet.

http://switzerland.indymedia.org/de/2008...

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Der kurze Krieg im Kaukasus ist vorbei. Es stellt sich aber die Frage: Wer hat ihn eigentlich gewonnen? - Zu dieser Frage nun noch ein rückblickender Kommentar von Radio Unterhört aus Marburg.

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zip-fm – heute von Radio Dreyeckland aus Freiburg. Wir sind am Ende unserer heutigen Sendung angekommen, wenns euch gefallen hat hört doch morgen wieder rein. Bis dann, tschüss!