Zivilklausel für KIT Karlsruhe

ID 26264
 
Mitschnitt der Veranstaltung:

Zivilklausel für KIT
Für Frieden und freie Wissenschaft
Gegen Militärforschung an der Uni Karlsruhe
Podiumsdiskussion am 10. Februar 2009,
19.30 Uhr, Bauing.-Hörsaal, Universität Karlsruhe

Mitwirkende der Podiumsdiskussion:
- Leni Breymaier, ver.di Landesbezirksleiterin BaWü
- Verena Müller, Gewerkschaftliche Studierendengruppe
- Reiner Braun, Naturwissenschaftler-Friedensinitiative
- Dr. Wolfgang Liebert, IANUS Universität Darmstadt


https://mittelbaden.verdi.de/fachbereich...

Audio
01:54:41 h, 39 MB, mp3
mp3, 48 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 11.02.2009 / 16:09

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Beitragsart: Rohmaterial
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Arbeitswelt, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen:
Kontakt: timost(at)querfunk.de
Radio: Querfunk, Karlsruhe im www
Produktionsdatum: 10.02.2009
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Die Universität Karlsruhe und das Forschungszentrum Karlsruhe werden zum Karlsruher Institut für Technologie KIT zusammengelegt. Damit soll eine Einrichtung international herausragender Forschung und Lehre in den Natur- und Ingenieurwissenschaften entstehen, die auf dem Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation aufbaut. Das Gesetzgebungsverfahren dafür soll Mitte des Jahres abgeschlossen sein.
Von Beginn an wird für das KIT-Gesetz eine Zivilklausel gefordert, wie sie im Forschungszentrum seit Gründung erfolgreich zum Nutzen der Allgemeinheit praktiziert wird.
Die Klausel lautet „Das KIT verfolgt nur friedliche Zwecke.“ und bedeutet den Verzicht auf militärische oder zivi-militärische Forschung. Diese Forderung ist umstritten.
Die Veranstalter möchten die KIT-Beschäftigten, die Studierenden und die Öffentlichkeit über den Sachstand der Auseinandersetzungen zur Zivilklausel informieren, insbesondere über folgende Punkte:
x Die Pro und Contra-Argumente, Position der Gesetzgeber Bund / Land BaWü, Position der Gewerkschaften und anderer.
x Die Ergebnisse der Urabstimmung der Studierenden vom 19. - 23. Januar betreffend Unterstützung der Zivilklausel.
x Ein gerade fertig gestelltes Gutachten über die bestrittene verfassungsrechtliche Zulässigkeit einer Zivilklausel.
x Das Militärforschungsprogramm an der Universität, dessen Existenz erst im Zuge der Diskussion über die Zivilklausel aufgedeckt wurde.
x Die Bedeutung des Sicherheitsforschungsprogramms der Bundesregierung, mit dem zivile und militärische Zwecke absichtsvoll zulasten des Zivilen vermischt werden.

Kommentare
15.03.2009 / 10:13 René Lober, Querfunk, Karlsruhe
Danke für die O-Töne
Hallo Timo, Danke für die O-Töne, ich sende heute eine kleine Zusammenfassung. Lieber Gruß René