Freiburger Ex-Chefarzt Hans-Petr Friedl schleicht sich mit goldenen Handschlag

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In Berlin urteilt das dortige LAG, dass die Entlassung einer Kassiererin bei Kaisers-Supermarkt wegen angeblicher Unterschlagung von 1,30 € Pfandgutschrift, die fristlose Kündgung rechtfertigt - 30 jahre Beschäftigung hin oder her.
In Freiburg und bei Beamten geht es da ganz anders zu:
Hans-Peter Friedl, der verurteilte "Kunstfehler" Chefarzt an der Freiburger Uniklinik /unfallchirugie schleicht sich jetzt mit einem goldenen Handschlag (2 Mio.€) aus dem Beamtenverhältnis.
Seit 2000 musste ihm vom Wissenschaftsministerium schon über 100 Monate lang zwischen 4-6.000 € gezahlt werden - fürs Nichtstun.

Nicht ungewöhnlich bei Deutschlands Spitzenpersonal, wenn man an die "Nieten in Nadelstreifen" bei Banken usw. denkt.
Die gerichtliche Milde für Friedls Stümpereien, die Nichtverfolgung seiner (versuchten ?) Urkundenfälschung, die 5 jährige Dauer bis zur Erstellung eines "Zwischenberichts" im dienstrechtliche Verfahren alles Faktoren, die unterstreichen, "einer von uns" fällt weich - oder?

Was meint Edith Sitzmann (MdL Grüne) zum Ausgang im Fall Friedl.
Audio
08:55 min, 8356 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 25.02.2009 / 19:32

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Wirtschaft/Soziales, Politik/Info
Serie: High Noon
Entstehung

AutorInnen: kmm
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 25.02.2009
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Abmod: Ob die Anwendung des gewöhnlichen Vertragsrechtes auf Klinik-Leiter die Lösung ist, um Abfindungen zu vermeiden, ist allerdings fraglich. Die vertraglichlichen Boni und Abfindungen die über alle Branchen hinweg gezahlt werden, sprechen dagegen.