OSART-Mission und 10 Jahresinspektion. Greenwash für Schrottreaktor AKW Fessenheim Bearbeiten

ID 26703
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Im Studiogespräch mit BUND Regionalgeschäftsführer Axel Mayer geht es um den "Greenwash" eines Schrottreaktors.
Ende März wird die OSART Mission der IAEO - abgesehen von einigen Mängelrügen - den Schrottreaktor für den Weiterbetreib für tauglich erklären.
Dies sollte niemand wundern. Die IAEO ist eine Atomenergieförderorganisation der UN. Friedlich natürlich. Ex- Atomdirektoren machen die Inspektion.
Das unmittelbar nach einer solchen Inspektion der Reaktor in Tschernobyl durchging .....
Nicht anders verhält mit der Betreiberseitigen 10 Jahresinspektion.
Zeit für Protest meinen sowohl elsässische wie badische Umweltorganisationen,
Audio
10:58 min, 10 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 04.03.2009 / 18:08

Dateizugriffe: 83

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Umwelt, Politik/Info
Serie: MoRa3X
Entstehung

AutorInnen: kmm
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 04.03.2009
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
nfoweiterleitung elsässischer und badischer Umweltgruppen durch den BUND Regionalverband

Vorankündigung: Protestaktion gegen Fessenheim-Scheinkontrolle

Die Internationale Atomenergieorganisation wird das AKW in Fessenheim “inspizieren”!


Protestaktion am 21. März 2009 um 10.30 Uhr vor dem AKW


An die Medien,
http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrh...

wir senden als erste Vorankündigung die Übersetzung eines Aufrufs zu einer Protestaktion in Fessenheim mit der Bitte um Ankündigung.

Weitere Hintergrundinformationen zur so genannte OSART-Mission erhalten Sie in Kürze per Mail oder bei dieser Veranstaltung:
"Greenwash & PR - Propaganda contra Umweltschutz" am Mittwoch, 11. März 2009 19:00 Uhr, Freiburg, BUND-Ökostation im Seepark
http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrh...

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Vom 23. März bis zum 8. April wird die IAEO eine “Inspektion” des AKW Fessenheim durchführen. Wir sind erstaunt, dass dieser Einsatz im Elsass gerade dann angesetzt wurde, wenn das Los des AKW ungewiss ist und ausgerechnet ein paar Monate vor der zehnjährigen Inspektion, die zwischen Laufzeitverlängerung und der Schließung des AKW entscheiden soll.

Es ist dieselbe Organisation, die eingreift, wenn es Konflikte um die Rechte mancher Länder Atomenergie und Atombombe zu besitzen geht. Es ist die Organisation, die die mutmaßlichen Atomwaffen von Sadam Hussein im Irak gesucht hat und nach Nordkorea und anderswo geschickt wird. Die IAEO vergibt auch “Führungszeugnisse” an die zivile Atomindustrie. Eine ähnliche Inspektion hat auch kurz vor der Katastrophe in Tschernobyl statt gefunden und leider konnte diese das Desaster nicht verhindern.

Die Macht der IAEO kommt von ihrem internationalen Einfluss: sie kontrolliert alles was zum Thema Atomenergie veröffentlicht wird und verhindert, zum Beispiel, die Publikation von unabhängigen Ärzten gemachten Studien zum sanitären Zustand der kontaminierten Bevölkerung um Tschernobyl.

Es ist das perfekte Beispiel der schädlichen Vermischung zwischen Kontrolle und Lobby für die Interessen der Atomindustrie. Diese Vermischung wird schon in ihrem Status verdeutlicht: sie soll für die weltweite Entwicklung der Atomenergie agieren und gleichzeitig die Anlagen kontrollieren.

Wozu kommt nun die IAEO nach Fessenheim? Um zu überprüfen, ob die geltenden Normen eingehalten werden oder um Propaganda für die Atomindustrie zu machen?


Wegen dieser Doppeldeutigkeit rufen Umweltgruppen auf beiden Rheinseiten und réseau Sortir du Nucléaire (französische Dachorganisation) zu einer Aktion am 21. März um 10.30 Uhr auf. Wir wollen für

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unsere Entschlossenheit uns nicht von den Experten der Atomenergie manipulieren zu lassen und
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unseren Willen, die Schließung der zwei Reaktorblöcke in Fessenheim und die Energieumorientierung des Elsass zu erreichen demonstrieren.

Treffpunkt ist am 21.03.2009 um 10.30 Uhr vor dem AKW

Diese Protestaktion ist ein erster kleiner Auftakt für die geplanten Aktionen und die Großkundgebung im Herbst 2009.


Der "Réseau Sortir du nucléaire" der große französische Anti-Atom-Dachverband plant ein großes, internationales Aktionswochende & Demo am 3. und 4. Oktober 2009 im elsässischen Colmar.


Action devant la centrale de Fessenheim

http://groupes.sortirdunucleaire.org/spi...
Samedi 21 mars 10:30

Le Réseau "Sortir du nucléaire" organise un rassemblement européen les 3 et 4 octobre prochain pour demander la fermeture de la centrale nucléaire de Fessenheim. D’ici là nous allons organiser et être présents sur plusieurs événements pour lesquels nous ferons appel à votre présence, soutien....

La première action se tiendra le samedi 21 mars devant la centrale de Fessenheim à 10h30.

Pourquoi le 21 mars ? Du 23 mars au 8 avril l’AIEA (Agence Internationale pour l’Energie Atomique) sera en visite technique à la centrale, alors qu’une visite décennale doit se tenir à l’automne 2009 et décider si la centrale est apte à fonctionner pour 10 années supplémentaires.

Nous avons donc décidé d’un rassemblement devant la centrale en amont de la visite de l’AIEA afin de communiquer sur notre demande de fermeture et pour dénoncer la relance du nucléaire.

Afin d’organiser du co-voiturage merci de vous signaler si vous proposez ou recherchez une ou des places pour venir à Fessenheim le 21 mars.

Pour toute question concernant la manifestation du 21 mars et le rassemblement des 3 et 4 octobre prochain :
jocelyn.peyret ( a ) sortirdunucleaire . fr
04 79 36 13 19 / 06 20 36 57 17