zip-fm 15. September 2009
ID 29814
Demo "Freiheit statt Angst" (Eindrücke) 29802 /
Schlechte Noten für dt./bayrisches Schulsystem 29784 / „Woche des Grundeinkommens“ 29804
Schlechte Noten für dt./bayrisches Schulsystem 29784 / „Woche des Grundeinkommens“ 29804
Audio
30:01 min, 17 MB, mp3
mp3, 80 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 15.09.2009 / 10:15
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Dateizugriffe: 686
Klassifizierung
Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
.
Hallo zusammen (bei zip-fm), heute begrüßt Euch Radio Dreyeckland aus Freiburg. An Themen gibt’s heute folgendes:
Von der Demo "Freiheit statt Angst" vergangenen Samstag in Berlin einige Eindrücke und – wie wir gern sagen - „O-Töne“ 29802
Schlechte Noten zum Schulbeginn – nicht für die Schüler, sondern für das Schulwesen hierzulande, ein Bericht aus Bayern 29784 und
einige Gedanken zur aktuellen „Woche des Grundeinkommens“ 29804
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Von E-Mail- bis Handy-Überwachung, von Bundestrojaner bis Gesundheitskarte oder auch Videoüberwachung ... - die Liste der Spitzelei und Ausforschung wird immer länger. Herr Schäuble sagt, es geht um unsre Sicherheit.
Aber auch die Privatwirtschaft rüstet auf: Videoüberwachung bei Lidl oder Mailscanning bei der Deutschen Bahn, ihr wisst schon.
Um hiergegen ein Zeichen zu setzen gingen am Samstag in Berlin über 20.000 Menschen auf die Straße. Wir haben uns dort umgehört, der Bericht aus Berlin.
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Da sind wir mal wieder die Schlusslichter, hier unten, in Süddeutschland: Jetzt sind auch bei uns die Schulferien zu Ende gegangen.
An den bayrischen Hauptschulen herrscht zum Schuljahresbeginn große Planungsunsicherheit – man könnte auch schlicht sagen, Chaos. Eine neue Schulform soll die unbeliebte Hauptschule ablösen, die Mittelschule. Für Etikettenschwindel hält das der Präsident des Bayerischen Lehrerverbandes, Klaus Wenzel. Er fordert: Lasst die Kommunen selbst wählen, welche Schule sie im Dorf haben wollen. Was seiner Meinung nach aber fehlt ist die Bereitschaft zum pädagogischen Umdenken, man sollte sich endlich auch in den süddeutschen Schlusslicht-Ländern für gemeinsamen Unterricht auch in den Weiterführenden Schulen entscheiden - statt der heute üblichen Selektion ab der 5. Klasse.
Für die Mini-Schul-Reform nun in Bayern und für die Ideen und Umsetzungen des neuen Ministers hat er ein klares Urteil parat: Durchgefallen. Frage von Radio LoRa aus München an den Präsidenten des Bayerischen Lehrerverbandes, Klaus Wenzel: Note fünf bis sechs für den Minister und seine Bürokraten?
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Hand aufs Herz: Geht Ihr eigentlich einer Arbeit nach, die euch zu 100% ausfüllt? Auch nicht? Na, dann kennt ihr vielleicht auch folgende Gedankengänge: Eigentlich gehört doch da mehr zum Leben als nur das sogenannte Arbeitsleben. Und überhaupt: Arbeite ich, um zu leben, oder lebe ich für die Arbeit? Immer mehr Menschen geben darauf eine klare Antwort. Fordern ein bedingungsloses Grundeinkommen. Da gibt’s Grüne, die aus Öko-Überzeugung sagen, es wird doch eh schon zu viel produziert. Allerdings gibt’s auch Linke, die sagen: Grundeinkommen ist der falsche Weg, wir müssen die Produktionsverhältnisse menschenwürdig machen. Und dann ist da noch der Heidelberger Drogeriemanager, der schon heute die Entlohnung in seinen Filialen anders handhabt und meint, dass Geld ein ungeeignetes Mittel ist, um Menschen zu motivieren.
Derzeit nun zum zweiten Mal die „Woche des Grundeinkommens“, Radio Corax aus Halle spricht mit dem (Mit-)Veranstalter Norman Klüber sowie Nele Hirsch von der Partei „Die Linke“.
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Das wars für heute, herzlichen Dank fürs zuhören. Hats euch gefallen? Dann hört doch morgen wieder rein, morgen kommt zip-fm von unseren Radio-Kollegen aus Marburg. Machts gut!
Hallo zusammen (bei zip-fm), heute begrüßt Euch Radio Dreyeckland aus Freiburg. An Themen gibt’s heute folgendes:
Von der Demo "Freiheit statt Angst" vergangenen Samstag in Berlin einige Eindrücke und – wie wir gern sagen - „O-Töne“ 29802
Schlechte Noten zum Schulbeginn – nicht für die Schüler, sondern für das Schulwesen hierzulande, ein Bericht aus Bayern 29784 und
einige Gedanken zur aktuellen „Woche des Grundeinkommens“ 29804
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Von E-Mail- bis Handy-Überwachung, von Bundestrojaner bis Gesundheitskarte oder auch Videoüberwachung ... - die Liste der Spitzelei und Ausforschung wird immer länger. Herr Schäuble sagt, es geht um unsre Sicherheit.
Aber auch die Privatwirtschaft rüstet auf: Videoüberwachung bei Lidl oder Mailscanning bei der Deutschen Bahn, ihr wisst schon.
Um hiergegen ein Zeichen zu setzen gingen am Samstag in Berlin über 20.000 Menschen auf die Straße. Wir haben uns dort umgehört, der Bericht aus Berlin.
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Da sind wir mal wieder die Schlusslichter, hier unten, in Süddeutschland: Jetzt sind auch bei uns die Schulferien zu Ende gegangen.
An den bayrischen Hauptschulen herrscht zum Schuljahresbeginn große Planungsunsicherheit – man könnte auch schlicht sagen, Chaos. Eine neue Schulform soll die unbeliebte Hauptschule ablösen, die Mittelschule. Für Etikettenschwindel hält das der Präsident des Bayerischen Lehrerverbandes, Klaus Wenzel. Er fordert: Lasst die Kommunen selbst wählen, welche Schule sie im Dorf haben wollen. Was seiner Meinung nach aber fehlt ist die Bereitschaft zum pädagogischen Umdenken, man sollte sich endlich auch in den süddeutschen Schlusslicht-Ländern für gemeinsamen Unterricht auch in den Weiterführenden Schulen entscheiden - statt der heute üblichen Selektion ab der 5. Klasse.
Für die Mini-Schul-Reform nun in Bayern und für die Ideen und Umsetzungen des neuen Ministers hat er ein klares Urteil parat: Durchgefallen. Frage von Radio LoRa aus München an den Präsidenten des Bayerischen Lehrerverbandes, Klaus Wenzel: Note fünf bis sechs für den Minister und seine Bürokraten?
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Hand aufs Herz: Geht Ihr eigentlich einer Arbeit nach, die euch zu 100% ausfüllt? Auch nicht? Na, dann kennt ihr vielleicht auch folgende Gedankengänge: Eigentlich gehört doch da mehr zum Leben als nur das sogenannte Arbeitsleben. Und überhaupt: Arbeite ich, um zu leben, oder lebe ich für die Arbeit? Immer mehr Menschen geben darauf eine klare Antwort. Fordern ein bedingungsloses Grundeinkommen. Da gibt’s Grüne, die aus Öko-Überzeugung sagen, es wird doch eh schon zu viel produziert. Allerdings gibt’s auch Linke, die sagen: Grundeinkommen ist der falsche Weg, wir müssen die Produktionsverhältnisse menschenwürdig machen. Und dann ist da noch der Heidelberger Drogeriemanager, der schon heute die Entlohnung in seinen Filialen anders handhabt und meint, dass Geld ein ungeeignetes Mittel ist, um Menschen zu motivieren.
Derzeit nun zum zweiten Mal die „Woche des Grundeinkommens“, Radio Corax aus Halle spricht mit dem (Mit-)Veranstalter Norman Klüber sowie Nele Hirsch von der Partei „Die Linke“.
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Das wars für heute, herzlichen Dank fürs zuhören. Hats euch gefallen? Dann hört doch morgen wieder rein, morgen kommt zip-fm von unseren Radio-Kollegen aus Marburg. Machts gut!
