München im Vorfeld der Demonstrationen gegen die Sicherheitskonferenz.

Interviewpartner: Hans Eberl, Sprecher des Bündnisses gegen die NATO-Sicherheitskonferenz


Am kommenden Wochenende wird München Schauplatz zweier grosser Demonstrationen. Gegnerinnen der sogenannten Sicherheitskonferenz, zu der Regierungsvertreter und hochkarätige Militärstrategen aus NATO-Kreisen
erwartet werden, blasen zu Protest, die Polizei bereitet sich auf "Gewaltexzesse" vor - O-Ton des bayerischen Innenministers Beckstein, scharfe Sicherheitsvorkehrungen für die KonferenzteilnehmerInnen, und so weiter und so fort.

Alles könnte also sein wie im letzten Jahr, als die Stadt München lauthals Demonstrationsverbote einforderte und Beckstein von heranreisenden Gewalttätern sprach - wenn nicht in diesem Jahr der Münchener Oberbürgermeister Christian Ude selbst angekündigt hätte: Er wolle demonstrieren.
Auf der Kundgebung des Bündnisses gegen die NATO-Sicherheitskonferenz wird er zwar nicht zu sehen sein, aber er initiierte gemeinsam mit Kirchen und Gewerkschaften eine eigene Demonstration.

Was also wird am Wochenende in München zu erwarten sein? Wir sprachen mit Hans Eberl, dem Sprecher des Bündnisses gegen die NATO-Sicherheitskonferenz: