Rolf Becker: Besuchsbericht bei Mumia Abu-Jamal

ID 31781
 
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Rolf Becker (Gewerkschaftsaktivist und Schauspieler) konnte Mumia Abu-Jamal im September 2009 im Todestrakt besuchen. Im Dezember 2009 gab er darüber einen ausführlichen Bericht auf einer Podiumsveranstaltung in Berlin.

Hier erzählt über die drei Stunden, die er mit Mumia Abu-Jamal verbracht hat.
Audio
10:05 min, 14 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 24.01.2010 / 20:38

Dateizugriffe: 803

Klassifizierung

Beitragsart: Rohmaterial
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Serie: Mumia Abu-Jamal
Entstehung

AutorInnen: Free Mumia News Berlin
Radio: Radio Aktiv Berlin, Berlin im www
Produktionsdatum: 17.12.2009
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Isolation ist das Hauptproblem für Gefangene innerhalb der Todestrakte. Kontakt zu Angehörigen, Freunden, RechtsanwätInnen oder auch UnterstützerInnen sind in Pennsylvanias SCI Greene nur nach sehr langer Anmeldeprozedur und mit Trennscheibe möglich. Bis 2007 waren die Gefangenen dabei auch Händen und Füßen mit Handschellen gefesselt, die zusätzlich noch durch eine Kette miteinander verbunden waren. Das schränkte die Bewegungsfreiheit der Gefangenen beinahe komplett ein.

Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu beschwerte sich nach einem Besuch bei Mumia Abu-Jamal über diese entwürdigene Behandlung der Gefangenen bei der Anstaltsleitung. Er machte dies auch öffentlich. Erstaunlicherwiese verzichtet das SCI Greene seit dem auf die Fesselung von Gefangenen bei Besuchen im Todestrakt.

Rolf Becker berichtet über Gespräche mit Mumia, gibt seine Empfindungen und Eindrücke wider und schliesst mit einem konkreten Projekt, welches er mit Mumia vereinbarte. Hierfür sucht er öffentlich Unterstützung.

Kommentare
29.01.2010 / 17:13 FRC,
gesendet am 29.1.2010 im INFO-Magazin
Danke