zip-fm 4. Mai 2010
ID 33825
1. Brutaler Neonaziübergriff in Nürnberg 33817 9:00 / 2. Schloss Trebnitz (Thüringen/D) wurde an Neonazis verkauft, Gespräch mit Roman Binder (Grüne) 33775 / 3. Anti-AKW Schweiz: MenschenStrom gegen Atom 33790 4:30 / 4. Unterschriftenliste gegen G8 in Hessen 33821
Audio
30:00 min, 17 MB, mp3
mp3, 80 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 04.05.2010 / 13:47
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Dateizugriffe: 175
Klassifizierung
Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Hallo und herzlich willkommen (zu zip-fm), heute von Radio Dreyeckland aus Freiburg mit folgenden Themen:
1.In der Nürnberger U-Bahn wurde ein junger Mann von einem Neonazi fast tot geschlagen, die Polizei schweigt weitgehend zu dem Vorfall
2.In Trebnitz bei Leipzig haben Neonazis zu Trainings- und Schulungszwecken ein Schloss gekauft.
3.Widerstand gegen AKWs in der Schweiz – An Pfingsten wird es zahlreiche Aktionen geben
4.Und in Hessen werden Unterschriften gesammelt gegen das Stress-Abitur unter dem Titel „G8“.
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Tagelang war von Seiten der Polizei nur lapidar von einer Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen die Rede. Eine „Auseinandersetzung“ mit fast tödlichem Ausgang, die sich am Mittwoch der vergangenen Woche am U-Bahnhof Plärrer in Nürnberg ereignet hatte. Ein 17jähriger war so brutal zusammengeschlagen worden, dass er noch an Ort und Stelle reanimiert werden musste.
Tags drauf stellte sich zwar der Täter, doch die Polizei blieb bei ihrer Desinformationspolitik. Erst am Wochenende bestätigte die Polizei den rechtsextremen Hintergrund der Tat. Radio Z aus Nürnberg hat die Hintergründe zusammengetragen.
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Neonazis haben das alte Wasserschloss Trebnitz im Großraum Halle/Leipzig gekauft. Das Anwesen in der Nähe von Könnern wird schon jetzt als Treffpunkt der braunen Szene genutzt. Das Schloss wurde zwangsversteigert, die Kaufsumme von rund 80 000 Euro legten NPD-Vorstandsmitglied Thomas Wulff und der ehemalige Wiking-Jugend-Funktionär Axel Schunk auf den Tisch. Radio Corax aus Halle sprach mit Roman Binder von der Partei Bündnis 90/Die Grünen.
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Die Stromkonzerne wollen in der Schweiz drei neue Atomkraftwerke bauen. Dagegen gibt es Widerstand! Ein breites Bündnis ruft zum "MenschenStrom gegen Atom" auf. Der MenschenStrom führt am Pfingstmontag, dem 24. Mai Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus allen Landesteilen der Schweiz sowie aus Deutschland, Österreich und Frankreich zusammen. Radio Dreyeckland aus Freiburg sprach mit Michael Tanner von MenschenStrom zu den geplanten Protestmärschen.
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Wenn junge Menschen schneller fertig sind für den Arbeitsmarkt herrscht dort 1. mehr Gedrängel (und damit Bereitschaft, für weniger Geld zu arbeiten) und sie können 2. mehr Lebensjahre im Dienste der Wirtschaft produktiv sein. So kurz und knapp eines der politischen Hauptmotive zur Verkürzung von Schul- und Uni-Zeiten. Wie das dann in der Praxis aussieht? Ein Blick in die Schulen und Unis spricht Bände, der gestiegene Druck dort ist der gleiche wie sonstwo etwa auf Beschäftigte in der Industrie.
Gegen die jetzige Form des verkürzten Gymnasiums „G8“ machen nun die LandeschülerInnenvertretung und der Landeselternbeirat Hessen mit einer Unterschriftenliste mobil. Warum? Darüber sprach Radio Unerhört aus Marburg mit Kerstin Geis, sie ist Vorsitzende des Landeselternbeirates in Hessen.
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Und schon ist unsere halbe Stunde wieder rum, zip-fm sagt „dankeschön“ fürs zuhören und gibt den Stab weiter nach Wien, von den KollegInnen dort könnt ihr uns morgen hören.
1.In der Nürnberger U-Bahn wurde ein junger Mann von einem Neonazi fast tot geschlagen, die Polizei schweigt weitgehend zu dem Vorfall
2.In Trebnitz bei Leipzig haben Neonazis zu Trainings- und Schulungszwecken ein Schloss gekauft.
3.Widerstand gegen AKWs in der Schweiz – An Pfingsten wird es zahlreiche Aktionen geben
4.Und in Hessen werden Unterschriften gesammelt gegen das Stress-Abitur unter dem Titel „G8“.
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Tagelang war von Seiten der Polizei nur lapidar von einer Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen die Rede. Eine „Auseinandersetzung“ mit fast tödlichem Ausgang, die sich am Mittwoch der vergangenen Woche am U-Bahnhof Plärrer in Nürnberg ereignet hatte. Ein 17jähriger war so brutal zusammengeschlagen worden, dass er noch an Ort und Stelle reanimiert werden musste.
Tags drauf stellte sich zwar der Täter, doch die Polizei blieb bei ihrer Desinformationspolitik. Erst am Wochenende bestätigte die Polizei den rechtsextremen Hintergrund der Tat. Radio Z aus Nürnberg hat die Hintergründe zusammengetragen.
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Neonazis haben das alte Wasserschloss Trebnitz im Großraum Halle/Leipzig gekauft. Das Anwesen in der Nähe von Könnern wird schon jetzt als Treffpunkt der braunen Szene genutzt. Das Schloss wurde zwangsversteigert, die Kaufsumme von rund 80 000 Euro legten NPD-Vorstandsmitglied Thomas Wulff und der ehemalige Wiking-Jugend-Funktionär Axel Schunk auf den Tisch. Radio Corax aus Halle sprach mit Roman Binder von der Partei Bündnis 90/Die Grünen.
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Die Stromkonzerne wollen in der Schweiz drei neue Atomkraftwerke bauen. Dagegen gibt es Widerstand! Ein breites Bündnis ruft zum "MenschenStrom gegen Atom" auf. Der MenschenStrom führt am Pfingstmontag, dem 24. Mai Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus allen Landesteilen der Schweiz sowie aus Deutschland, Österreich und Frankreich zusammen. Radio Dreyeckland aus Freiburg sprach mit Michael Tanner von MenschenStrom zu den geplanten Protestmärschen.
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Wenn junge Menschen schneller fertig sind für den Arbeitsmarkt herrscht dort 1. mehr Gedrängel (und damit Bereitschaft, für weniger Geld zu arbeiten) und sie können 2. mehr Lebensjahre im Dienste der Wirtschaft produktiv sein. So kurz und knapp eines der politischen Hauptmotive zur Verkürzung von Schul- und Uni-Zeiten. Wie das dann in der Praxis aussieht? Ein Blick in die Schulen und Unis spricht Bände, der gestiegene Druck dort ist der gleiche wie sonstwo etwa auf Beschäftigte in der Industrie.
Gegen die jetzige Form des verkürzten Gymnasiums „G8“ machen nun die LandeschülerInnenvertretung und der Landeselternbeirat Hessen mit einer Unterschriftenliste mobil. Warum? Darüber sprach Radio Unerhört aus Marburg mit Kerstin Geis, sie ist Vorsitzende des Landeselternbeirates in Hessen.
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Und schon ist unsere halbe Stunde wieder rum, zip-fm sagt „dankeschön“ fürs zuhören und gibt den Stab weiter nach Wien, von den KollegInnen dort könnt ihr uns morgen hören.
