Focus Europa vom 26. 7. 2010

ID 35239
 
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Situation von MigrantInnen in Südspanien:
Interview mit Gerardo Marquez von der “Coordinadora de Inmigrantes de Malaga” und dem “Red estatal por la defensa de los derechos de los inmigrantes” Hintergrund: http://linksunten.indymedia.org/

Interview mit Judith Kirton-Darling, policy adviser beim Europäischen Metallgewerkschaftsbund (EMF), zur wirtschaftspolitischen Strategie der EU und ihrer Auswirkungen auf ArbeiterInnen in und außerhalb Europas. Angst um Arbeitsplätze, Fragen der Solidarität, Menschenrechtsverletzungen und das EU-Südkorea-Freihandelsabkommen werden angesprochen.

FE-News:
# Wikileaks veröffentlicht 90.000 Geheimdokumente zum Afghanistan-Krieg # Gipfelkonferenz der Afrikanischen Union in Uganda # Nigerianerin nach Abschiebung aus Italien von Hinrichtung bedroht # Folterchef der Roten Khmer in Kambodscha verurteilt
Audio
30:14 min, 21 MB, mp3
mp3, 96 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 27.07.2010 / 10:57

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Klassifizierung

Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Arbeitswelt, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: Focus Europa
Entstehung

AutorInnen: Fabian, Simone, Johanna
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 27.07.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Situation von MigrantInnen in Südspanien:
Anmoderation:
In unserem aktuellen Beitrag haben wir uns mit Gerardo Marquez von der “Coordinadora de Inmigrantes de Malaga” und dem “Red estatal por la defensa de los derechos de los inmigrantes” über die Situation von Migranten in Südspanien unterhalten.
Zunächst klärt uns Gerardo über die Situation von MigrantInnen in Südspanien auf. ---
Abmoderation:
Soweit Gerado Marquez aus Spanien. Ein internationales „No Border Camp“ das sich gegen die Abschiebe- und Grenzpolitik wendet, findet vom 25.Semptember bis zum 03 Oktober in Brüssel statt. Mehr Info auf: www.noborderbxl.eu.org www.noborderbxl.eu.org


Interview mit Judith Kirton-Darling
ANMOD
In der EU wird derzeit fleißig an der Ausarbeitung einer umfassenden Strategie fürs nächste Jahrzehnt gefeilt, die sogenannte Europa 2020-Strategie. Sie soll die dieses Jahr auslaufende „Lissabon-Agenda“ ersetzen. In dieser Art von Strategien werden Langzeitziele festgehalten, die die grundlegende Ausrichtung jeglicher EU-Politik bestimmen sollen: im Grunde handelt es sich dabei jedoch um eine wirtschaftspolitische Wettbewerbsstrategie. Davon betroffen sind nicht zuletzt die Arbeitnehmer und -nehmerinnen in Europa und in den Ländern, die mit der EU Handel betreiben. RDL sprach mit Judith Kirton-Darling von der European Metalworkers' Federation, kurz EMF, einem europäischen Gewerkschaftsbund, der über 5 Millionen ArbeiterInnen aus über 30 Ländern vertritt. Wir fragten sie zunächst, was der EMF von den EU-Strategien hält
ABMOD
Das war Judith Kirton-Darling vom europäischen Metall-Gewerkschaftsbund EMF zur EU-Handels- und Wirtschaftspolitik und deren Bedeutung für ArbeitnehmerInnen in und außerhalb Europas. Für mehr Informationen zum EMF schaut unter www.emf-fem.org. Grundlegende Infos zu den Inhalten der EU-2020 Strategie und zum Freihandelsabkommen mit Südkorea sind im Internet zugänglich, beispielsweise unter www.euractiv.com.

Hinweis: In die Nachrichten hat sich ein Fehler eingeschlichen: Die Roten Khmer herrschten nicht seit 1976, sondern von 1975 in Kambodscha.