Die sächsische Metallindustrie will die 38-Stunden-Woche für die rund 125 000 Mitarbeiter der Metall- und Elektroindustrie festschreiben. Und das nach wochenlangen Streiks. Ein gewerkschaftliche Niederlage, die es in dieser Form in der BRD schon seit Jahrzehnten nichtmehr gegeben hat, und die derzeit die Schlagzeilen beherrscht. In ungewöhnlich personalisierter Form allerdings, Peters oder Zwickel heißt das Drama, das derzeit gegeben wird. Tatsächlich: ein "Drama"? Oder eher ein politisches Trauerspiel, um von der eigentlichen Frage abzulenken, nämlich der nach dem sinnvollen Kurs einer politischen Vertretung der abhängig Beschäftigten?
Das Freiburger Arbeitsweltradio bei Radio Dreyeckland sprach hierzu mit dem Freiburger IG-Metall Jugendsekretär Jochen Schroth.

Abmod.
Der Freiburger IG-Metall-Jugendsekretär Jochen Schroth.