Braucht's eine sozialdemokratischere SPD?

ID 7030
 
Ob Wahlen gesellschaftliche Veränderungen herbeiführen können ist - innerhalb der Linken - genauso umstritten wie das Verhältnis zu Parteien. Am strittigsten aber vermutlich: das Verhältnis zur Sozialdemokratie. Verraten - so ein Klassiker unter den bon-mots - Sozialdemokraten wirklich fortschrittliche Umwälzungen, altsprachlich: die "Revolution"?
Schon die Frage klingt heute reichlich unmodern und so manche ZeitgenossIn wünscht sich vielleicht klammheimlich vielleicht nur etwas weniger Hartz und Clement? Soo schlecht gings uns doch zu sozialstaatlichen Zeiten vielleicht garnicht? Also doch zurück zu Keynes und sozialer Umverteilung? Womit wir dann wieder bei der klassichen alten Tante SPD angelangt wären. Verrät heutzutage also eher Schröder die Sozialdemokratie?
Bürger und Bürgerinnen hierzulande scheinen zu großen Teilen dieser Meinung zu sein. Das sagen Wahlforscher. "Ich kann keine andere Politik" - das sagt wiederm sagt Schröder. Tiefes Mißtrauen also gegenüber dem herrschenden politischen System? Misstrauen, dass es überhaupt noch in der Lage wäre, zumindest *vordergründige* gesellschaftliche Verteilungs-Gerechtigkeit auf der Basis sozialer Marktwirtschaft herzustellen? Das fragten wir Professor Arno Klönne, er ist Soziologe an der Uni Paderborn.
Audio
06:02 min, 3537 kB, mp3
mp3, 80 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 21.06.2004 / 14:08

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Arbeitswelt
Serie: zip-fm - Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: div. bei einem Workshop in Lage-Hörste
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 21.06.2004
keine Linzenz
Skript
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