Anmod:

Der traurige Alltag vieler MigrantInnen hier in Deutschland vergeht in Flüchtlingsheimen oder Abschiebelagern. Dazu kommt häufig eine Residenzpflicht: das heißt, die Menschen können nicht dort hin gehen, auch nicht spazieren gehen, wo sie wollen, sondern dürfen sich nur in einem bestimmten Gebiet aufhalten.
Zudem erleben sie häufig auch noch ausgrenzung, Demütigung, Verfolgung.
Um darauf aufmerksam zu machen und es zu ändern, entstand 1998 das Grenzcamp.
Bis heute findet so etwas statt. Dies Jahr wird bloß nicht an einer Stelle gecampt, sondern rumgereist, um an vielen Stellen auf die rassistische MigrantInnenpolitik aufmerksam zu machen

Im folgenden Beitrag von radio Dreyeckland aus Freiburg geht es um eben jene Tour, die Anti-Lager-Tour. Und es gibt nochmal einen Rückblick: im 2. Teil des Beitrags geht es um ein Prozess gegen einen Aktivisten des Grenzcamps 2002.

Abmod: die Anti-Lager-Tour beginnt am 20.08.2004.
genauere Infos unter: www.nolager.de