ANMOD CCC:
Die Europäische Hackerkonferenz oder auch: ein Kongress über Technologie, Gesellschaft und Utopien. So kündigt der Chaos Computer Club, kurz CCC, seinen jährlichen Kongress an, der nun schon zum 21. Mal stattfindet.
Seit 1981 gibt's den Chaos Computer Club und er will der Informationsgesellschaft auf die Finger schauen, er setzt sich für Informationsfreiheit ein, nimmt aber auch Risiken und Gefahren moderner Datenverarbeitung und Datenübermittlung unter die Lupe. Schließlich verändern nach Ansicht des CCC die Informations- und Kommunikationstechnologien das Verhältnis Mensch-Maschine und der Menschen untereinander.
In gut einer Woche kann mensch also in Berlin jede Menge Workshops und Vorträge rund um Computer aber eben auch weit darüber hinaus erleben. Ein winziger Auszug aus dem Programm: Google is watching you!“, „Videoüberwachung im europäischen Vergleich“, „Einführung in kryptographische Methoden“. Wer es ein bisschen technischer mag kann in den Vortrag „Firewall Piercing“ oder „LiberTOS. Echtzeiterweiterung des Linuxkernels“ oder viele mehr gehen. Oder sich in einem Hackcenter selbst probieren. Einen eigenen Raum für Frauen bieten die „Haecksen“, die Frauen und Mädchen im CCC. Aber auch dieses Jahr werden wieder ´ne Menge Leute am ganz realen Schlössern rumpfriemeln und die versuchen zu knacken. Denn auch die deutschen Meisterschaften im Schlossöffnen finden beim CCC-Kongress statt. Ein großes Thema dieses Jahr aber auch mit gleich mehreren Vorträgen: Freie Software. Mehr dazu und zum Kongress selbst erfuhr Radio Dreyeckland aus Freiburg von Markus Beckedahl vom Chaos Computer Club Berlin.