„Kartell der Verharmloser“ von Marion Kraske - Neuer Bericht der Amadeu Antonio Stiftung
ID 50280
In vielen deutschen Städten erfahren Vereine und Initiativen, die sich gegen Neonazismus engagieren, Ablehnung statt Unterstützung. Die Polizei und die örtlichen Behörden verharmlosen immer wieder systematisch das Ausmaß rechter Gewalt. Das geht soweit, dass Opfer rassistischer Übergriffe von den Behörden häufig nicht ernst genommen und allein gelassen werden. Dieser Zustand hat sich auch ein dreiviertel Jahr nach Bekanntwerden der Morde der rechtsextremen Terrorzelle Nationalsozialistischer Untergrund nicht geändert. Das ist das Resultat eines neues Berichts der Amadeu Antonio Stiftung. Für die Untersuchung wurde die Publizistin und ehemalige ARD- und Spiegel-Journalistin Marion Kraske beauftragt. Sie ist durchs ganze Land gereist und hat mit Mitarbeitern von Opferberatungsstellen und antifaschistischen Vereinen und Initiativen gesprochen. Wir haben uns mit Marion Kraske über ihren Bericht "Kartell der Verharmloser" unterhalten. Zunächst erklärt sie, wie es zu dieser Untersuchung gekommen ist.
Audio
17:18 min, 40 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 17.08.2012 / 00:07
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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