Miese Filme für miese Zeiten: Der Untergang
ID 68099
"Das besondere geistige Klima dieser Stadt ist geprägt von einem Gefühl: Wir sind die Opfer." Wer nach Erklärungen sucht, warum sich ausgerechnet an der Elbe eine rechte Massenbewegung wie PEGIDA formieren konnte, wird beim Schriftsteller Michael Bittner wohl fündig werden.
Als Kollektiv fühlen sich die selbsternannten patriotischen Europäer verfolgt, bedroht und eben: als Opfer. Von Elbfluten, noch mehr aber von Zuwanderern und alliiertem Bombenterror. Es liegt nur nahe, dass selbsternannte Opfer sich Filme und Bücher zu Gemüte führen, die diesen Opfermythos noch nähren. Und eines der prominentesten bundesdeutschen Opferstücke ist "Der Untergang", Bernd Eichingers Bunkerdrama aus dem Jahr 2004. Ein ekelhaftes Ärgernis, sagt die Redaktion von Sendeloch, mit Sicherheit aber ein Must-Have für jedeN aufrecht deutscheN Pegida-MitläuferIn.
Als Kollektiv fühlen sich die selbsternannten patriotischen Europäer verfolgt, bedroht und eben: als Opfer. Von Elbfluten, noch mehr aber von Zuwanderern und alliiertem Bombenterror. Es liegt nur nahe, dass selbsternannte Opfer sich Filme und Bücher zu Gemüte führen, die diesen Opfermythos noch nähren. Und eines der prominentesten bundesdeutschen Opferstücke ist "Der Untergang", Bernd Eichingers Bunkerdrama aus dem Jahr 2004. Ein ekelhaftes Ärgernis, sagt die Redaktion von Sendeloch, mit Sicherheit aber ein Must-Have für jedeN aufrecht deutscheN Pegida-MitläuferIn.
Audio
06:15 min, 11 MB, mp3
mp3, 256 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 03.01.2015 / 00:06
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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19.01.2016 / 08:09 | hikE, Radio Unerhört Marburg (RUM) |
in der Frühschicht 19.1.2016
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gesendet. Danke! | |