"Traditionelle polnische Werte" und die Politik der PiS in Polen
ID 76809
Seit der Parlamentswahl am 25. Oktober bzw. dem Regierungsantritt am 16. November vergangenen Jahres ist in Polen die Partei „Recht und Gerechtigkeit“ an der Macht. Die neue Ministerpräsidentin heißt Beata Szydlo, der Parteivositzende ist Jarosław Kaczyński, Zwillingsbruder des verstorbenen Präsidenten Lech. So weit, so unspektakulär. In dieser kurzen Zeit allerdings hat die Regierung bereits massiv in grundlegende rechtsstaatliche Prinzipien des Landes eingegriffen und nicht nur weite Teile der eigenen Bevölkerung, sondern auch die EU gegen sich aufgebracht. Der Protest richtet sich vor allem gegen das am 8. Januar in Kraft getretene sogenannte „kleine Mediengesetz“ und die Reform des Verfassungsgerichts. Gegen diese massiven Eingriffe in die Pressefreiheit und die Umstrukturierung der Zivilgesellschaft richten sich seit Wochen die Proteste der Opposition, aber vor allem der Bürger_innen. Über die Stimmung bei den Demonstrant_innen und über die Auswirkungen der PiS-Regierung wollen wir jetzt mit Pawel Kaliszewski sprechen. Er ist Mitglied von Razem, einer neuen linken Partei aus Polen.
Audio
14:48 min, 14 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 29.04.2016 / 20:27
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Dateizugriffe: 61
Klassifizierung
tipo: Interview
idioma: deutsch
áreas de redacción: Politik/Info, Internationales
serie: Focus Europa
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Das Projekt wird co-finanziert von der Europäischen Union im Rahmen des
vom Europäischen Parlament subventionierten
Ausbildungsförderungsprogramms im Bereich Kommunikation.
Das Europäische Parlament ist nicht involviert in die Vorbereitung und
ist in keinem Fall verantwortlich für oder gebunden durch die
Information oder Meinungen, die im Kontext des Projekts geäußert werden.
In Übereinstimmung mit den anwendbaren Gesetzen sind einzig die
Autor_innen, Interviewpartner_innen, Publizist_innen oder
Rundfunkveranstalter_innen verantwortlich. Das Europäische Parlament
kann nicht haftbar gemacht werden für direkten oder indirekten Schaden,
der aus der Umsetzung des Projekts resultieren könnte.
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